Erzdiözese Wien startet Videoreihe mit neuem geistlichen Lied
Mit dem Projekt "Songcafé" startet die Erzdiözese Wien jetzt eine Videoreihe, die das neue geistliche Lied in den Mittelpunkt stellet. Interpretiert wird die moderne Sakralmusik von Bands, Ensembles oder Chören aus der Region Wien und Umgebung. Die Reihe startet mit dem Titel "Im Namen des Vaters", in anspruchsvoller Polyphonie und bewegter Rhythmik interpretiert vom NGL-Ensemble des Konservatoriums für Kirchenmusik der Erzdiözese Wien. Und das hat auch theologische Gründe, wie es auf der Diözesan-Website heißt. "Geistliches Lied hat wesentlich den Ort in der Liturgie, die stets mit dem Kreuzzeichen beginnt", erklärte Konservatoriumslehrer Hermann Platzer.
"Es gibt ganz viele tolle Gruppen, die darf man ruhig auch online sehen und hören", betonte die Initiatorin und Projektleiterin des "Songcafés", Andrea Lentner. Sie habe immer schon "nach guten Videos von deutschsprachigen Songs gesucht, um Vorbilder für die Praxis zu finden". Und Musik ist für Lentner, wie sie sagte, nicht nur integrierender Bestandteil der Liturgie, sondern auch Ausdruck des Glaubens und des Gebets. Musik sei somit ein "Schlüsselfaktor für pastorale und missionarische Arbeit". Anklang fand Lentner mit ihrer Idee bei der Jungen Kirche in der Erzdiözese Wien und beim Referat für Kirchenmusik, die als Projektpartner fungieren.
Mit dem Projekt "Songcafé" soll auch eine Brücke zwischen den verschiedenen Stilen der Kirchenmusik gebaut werden. "Ich würde mir wünschen, dass alle, die mit ihrer Musik Gott loben und preisen, sich füreinander öffnen, gegenseitig inspirieren und das finden, was sie vereint", so Magdalena Tschmuck, Musikreferentin der Jungen Kirche. Die Tradition etwa der Orgelmusik lasse sich durchaus mit dem modernen Sound einer Band verbinden. Wie diese Verbindung klingen kann, wird man ab Ostersonntag auf dem YouTube-Kanal der Erzdiözese Wien hören können.
Neben den Musikvideos sind auch Interviews mit den Musizierenden geplant. So erhalten Interessierte Hintergrundinformationen und wertvolle Tipps für die Praxis. (Link: www.youtube.com/user/ErzdioezeseWien)
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Quelle: kathpress