Caritas dankbar für zugesagte Corona-Gefahrenzulage
Die steirische Caritas zeigt sich dankbar für die Ankündigung der Landesregierung, für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bereichen Soziales und Pflege eine einmalige Corona-Gefahrenzulage auszuzahlen. "Die Corona-Pandemie hat uns als Gesellschaft vor besondere Herausforderungen gestellt. Sie hat aber auch gezeigt, dass wir in schweren Zeiten näher zusammenrücken und bereit sind, füreinander Herausragendes zu leisten", wird Caritasdirektor Herbert Beiglböck in einer Aussendung am Dienstag zitiert.
Diese Prämie sei ein "wichtiges Zeichen der Wertschätzung für alle, die den Kollektivverträgen der Caritas und der Sozialwirtschaft Österreich (SWÖ) unterliegen" und die seit dem 15. März im Rahmen ihrer Arbeit mit von ihnen betreuten Personen zusätzlichen Belastungen und auch Gefahren ausgesetzt waren. Man danke daher "im Namen all unserer Mitarbeiter, die während der gesamten Krise im Einsatz waren und sind - für die Menschen in unseren Pflegewohnhäusern, Obdachlosenquartieren und in anderen Einrichtungen für Menschen in Not" für die zugesagte Zulage, so Beiglböck.
Am Montag hatte die Landesregierung entschieden, "bis zu 10,5 Millionen Euro als besondere Wertschätzung in den Bereichen Pflege und Soziales zur Verfügung zu stellen", wie es in einer Aussendung des Landes Steiermark vom Montag hieß. "Gerade die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Sozial- und Pflegeberufen haben essenzielle Arbeit geleistet. Das gemeinsame Anpacken und der Zusammenhalt der Steirerinnen und Steirer in diesen herausfordernden Zeiten kann mit Geld nicht angemessen abgegolten werden", wird Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer darin zitiert.
Die volle Prämie in der Höhe von 500 Euro sollen alle Vollzeitkräfte erhalten, die in der Zeit von 16. März bis 30. Juni 2020 im Einsatz waren. Teilzeitkräfte sollen die Prämie aliquot und entsprechend ihres Beschäftigungsausmaßes bekommen.
Quelle: kathpress