
Offensive für den Religionsunterricht auch in Kärnten
Die Offensive für einen zeitgemäßen katholischen Religionsunterricht im Rahmen der Kampagne "Ich glaube - JA" ist auch in Kärnten angelaufen: Der Bischof von Gurk-Klagenfurt, Josef Marketz, wies laut einer Aussendung der Diözese vom Montag auf die vielfältigen Aufgaben und die Bedeutung des Religionsunterrichtes hin. Im Rahmen der Herbsttagung der Religionslehrkräfte an Pflichtschulen im Stift St. Georgen/Längsee betonte er, Religionsunterricht sei mehr als ein Reden von Gott oder reine Wissensvermittlung, sondern "ein Ort der Begegnung und des Dialogs", in dem die Lehrenden "Glaubensräume öffnen, Werte des Glaubens vermitteln und Gott in den Lebenswelten der Schülerinnen und Schüler spürbar machen".
Voraussetzung dafür ist es nach den Worten des Kärntner Bischofs, den christlichen Glauben im eigenen Leben zu verwirklichen und Gott in den Mitmenschen - konkret in den Schülern, deren Eltern sowie Kollegen - zu finden. "Wer den Menschen sucht, wird Gott finden", sagte Marketz; Religionsunterricht müsse "lebensrelevant und lebensdienlich" sein.
Kampagne "Ich glaube - Ja"
Mit der bundesweit durchgeführten Kampagne "Ich glaube - JA" soll der Religionsunterricht, den rund 586.000 Kinder und Jugendliche in ganz Österreich besuchen, "vor den Vorhang geholt" werden. Wie es auf der eigens eingerichteten Website heißt, soll gezeigt werden, "was Religionsunterricht alles kann. Was er während des Schuljahres anbietet und leistet. Wie modern und aktuell seine Inhalte sind."
Die Kampagne läuft den ganzen September über und umfasst u.a. Infoscreens, Citylights und Rollingboards im öffentlichen Bereich, weitere digitale Formate sowie Schaltungen in ausgewählten Printprodukten. Kern der Kampagne sind Sujets mit Fragen mit religiösem Bezug wie "Gibt es heute noch Wunder?", "Mag Gott mich immer?", "Gibt es Hoffnung für die Welt?" oder "Darf ich auch mal zweifeln?". Alle Infos zur neuen Religionsunterrichtskampagne unter: www.mein-religionsunterricht.at
Quelle: kathpress