Glettler lädt zu "Monat des Gebets" in Diözese Innsbruck
Angesichts der aktuellen Entwicklung in der Corona-Pandemie hat Bischof Hermann Glettler die Pfarrgemeinden der Diözese Innsbruck für November zu einem "Monat des Gebets" eingeladen. "Herzhaftes Beten befreit vom Geist der Verzagtheit. Auch unsere Gottesdienste können mit der 'verordneten' Schlichtheit und einer größeren Stille besondere Trost- und Friedensquellen sein", erklärte der Bischof. Glettler regte an, Kirchenräume bewusst als "Orte des Gebetes" zu bewerben und mit Predigten, Pfarrblättern, Gebetshilfen sowie im persönlichen Gebet den November die Gewissheit zu stärken: "Gottes Geist schenkt genau das, was wir jetzt brauchen: Durchhaltevermögen, liebevolle Verbundenheit und Sorgfalt in all unserem Tun."
In der Aussendung an alle Pfarrgemeinden appellierte die Diözese Innsbruck noch einmal, die neuen Vorgaben der Rahmenordnung der Österreichischen Bischofskonferenz penibel zu beachten. Seelsorgeamtsleiter Harald Fleißner regte die verstärkte Einrichtung von "Willkommensdiensten" in den Pfarrgemeinden an, um die Einhaltung der Corona-Maßnahmen bestmöglich zu gewährleisten. Viele gute Erfahrungen in Pfarren hätten gezeigt, dass damit Fragen und Unklarheiten vor Ort geklärt und die Bereitschaft der Menschen zum Einhalten aller Sicherheitsmaßnahmen massiv erhöht werden, so Fleißner.
Die neuen, bis vorerst 30. November geltenden Vorschriften für die Feier von Gottesdiensten sehen mit 1,5 Metern einen noch größeren Abstand zwischen den Messbesuchern sowie das durchgängige Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes vor. Gemeinsames Singen der Gemeinde oder eines Chors ist derzeit nicht erlaubt. Die Feier von Taufen, Trauungen, Erstkommunion oder Firmung ist im November ebenso nicht möglich, bereits angesetzte Feiern müssen verschoben werden.
Quelle: kathpress