Landau: Biblisches "Fürchtet euch nicht" trägt in der Krise
In einer Zeit, die durch Corona, Terror oder Klimakrise wirkt, als würden einem "der Boden unter den Füßen weggezogen", ist der biblische Satz "Fürchtet Euch nicht" besonders wichtig und für ihn selbst tragend: Das hat Caritas-Präsident Michael Landau am Montag in der Ö1-Reihe "Gedanken für den Tag" erklärt. Zum Auftakt einer morgendlichen Serie über Krisenbewältigung sagte er, aus seinem Umfeld wisse er, dass es Menschen gibt, "die das Grundvertrauen in unsere Welt zu verlieren drohen". Was ihn selbst in solchen Augenblicken trägt, seien Glaube und Erfahrung, sagte Landau.
In der Caritas sei für ihn Tag für Tag beobachtbar, "dass wir Leben zum Positiven verändern können". Dies beginne oft mit kleinen Schritten. Und es komme dabei auf jede und jeden Einzelnen an - "wenn wir Hass und Terror mit Liebe begegnen. Oder ein Virus mit Körperabstand und Mundschutz bekämpfen."
Trotz der gegenwärtigen Krise des Vertrauens in Wissenschaft und Glaube, in Politik, Medien, Wirtschaft, trotz einer Zeit, in der "das Gerede von Fake News alles untergräbt", könne der Umgang mit der Corona-Krise zur Blaupause für den Umgang mit vielen anderen gegenwärtigen Krisen werden, zeigte sich Landau zuversichtlich. Sein gläubig-optimistischer Schlusssatz: "Ich fürchte mich nicht."
Der Caritas-Präsident und seine "Gedanken für den Tag" sind diese Woche täglich um 6.56 Uhr auf Ö1 und danach als Podcast zu hören (https://oe1.orf.at/collection/581887)
Quelle: kathpress