Katholische Männerbewegung ruft Väter zu mehr Familienarbeit auf
Die Katholische Männerbewegung Österreich (KMBÖ) ermuntert die Väter, einen angemessenen Anteil der Familienarbeit zu übernehmen. "Durch den Lockdown, insbesondere durch die Schließung von Schulen und Kindergärten, nehmen in den meisten Fällen die Vielfachbeanspruchungen der Mütter stark zu. Um sie zu entlasten, ist es vonnöten, dass auch die Väter einen angemessenen Anteil der Betreuung der Kinder und der Familienversorgung übernehmen", so der Vorsitzende der KMBÖ, Ernest Theußl, in seinem am Freitag veröffentlichten Appell.
"Es ist uns ein großen Anliegen, alle Männer einzuladen und zu motivieren, die Chancen, die sich durch den Lockdown ergeben, zu nutzen und die jetzige Situation, die Familien viel abverlangt, gemeinsam zu bewältigen", so Theußl: "Die Stärkung der Familien ist uns ein großes Anliegen, und die Katholische Männerbewegung hat in der Vergangenheit mehrfach für das Modell Halbe-Halbe in der familiären Sorgearbeit geworben. Wir freuen uns, dass immer mehr junge Familienväter schon heute ihre Verantwortung gewissenhaft und partnerschaftlich wahrnehmen, und sind dankbar für den Gesinnungswandel, der sich hier vollzogen hat."
Er sei überzeugt, so der KMBÖ-Vorsitzende, "dass ein harmonisches Familienleben auch unter Stressbedingungen wie der jetzigen gelingen kann, wenn alle - Frauen, Männer und Kinder - entsprechend zusammenhelfen". Darüber hinaus setze sich die KMBÖ für Rahmenbedingungen in der Berufs- und Arbeitswelt ein, die es Müttern und Vätern ermöglichen, Familie und Beruf besser zu vereinbaren.
Quelle: kathpress