Salzburg: Ökumenischer Gottesdienst für Corona-Betroffene
Die Kirchen Salzburgs gedenken am Freitag (5. März) um 18.30 Uhr im Rahmen eines Ökumenischen Gottesdienster aller von der Corona-Pandemie Betroffenen. Am Gedenkgottesdienst im Dom zu Salzburg werden Weihbischof Hansjörg Hofer - er vertritt Erzbischof Franz Lackner, der sich seit Donnerstag in Corona-Selbstisolation befindet - und die Repräsentanten sieben christlicher Konfessionen teilnehmen. Im Zentrum der Feier stehen die rund 500 Menschen, die in Salzburg seit Ausbruch der Pandemie an oder mit Corona verstorben sind, heißt es in einer Ankündigung der Erzdiözese. Der Gottesdienst wird auch via www.salzburger-dom.at/live übertragen. Aufgrund der Corona-Maßnahmen ist eine Teilnahme im Dom nur mit persönlicher Einladung möglich.
Der Gottesdienst sei für die christlichen Kirchen und das Land Salzburg ein Anlass, "innezuhalten und der Verstorbenen sowie aller, die mit Corona zu kämpfen haben, zu gedenken", so die Erzdiözese Salzburg. Im Zuge des Gottesdienstes wird auch eine Gedenkkerze entzündet, die von Landeshauptmann Wilfried Haslauer gestiftet wurde und in den kommenden Wochen durch die Kirchen der verschiedenen Konfessionen wandern und dort zum Gedächtnis und als Anlaufpunkt für persönliches Gebet brennen soll.
Neben kirchlichen Vertretern werden auch Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Ärzte sowie Vertreter aus dem Pflegebereich und das Leitungsteam des COVID-19-Board in Salzburg an dem Gedenken teilnehmen. Olivier Dantine, Superintendent der evangelischen Kirche in Salzburg und Tirol, wird ausgehend von einem Text aus dem Römerbrief einen Impuls halten. Die musikalische Gestaltung obliegt Andreas Gassner vom Kirchenmusikreferat der Erzdiözese und einem Sängerquartett der Jugendkantorei Salzburg.
Quelle: kathpress