
"Wings For Life": Diözesansportgemeinschaft unterstützt Charity-Lauf
Die Diözesansportgemeinschaft Österreichs (DSGÖ) appelliert an christliche Sportlerinnen und Sportler im ganzen Land, sich am 9. Mai ganz in den Dienst der guten Sache zu stellen und am achten "Wings for Life World Run" teilzunehmen. Der Charity-Lauf sammelt Spenden für die Rückenmarksforschung. "Man tut es für die Gesundheit und es dient einem guten Zweck", betonten in einer die DSGÖ-Vorsitzenden Pepi Frank und Sepp Eppensteiner gegenüber Kathpress. Auch könne das Ereignis dazu dienen, neuen Schwung in ein corona-bedingt stark reduziertes sportliche Vereinsleben zu bringen - sofern die für Mai geplanten Öffnungsschritte tatsächlich umgesetzt werden.
Der "Wings for Life World Run" ist einer der weltweit größten Charity-Läufe. Seit 2014 beteiligten sich über 740.000 Menschen aus 191 Ländern an der Aktion und legten dabei mehr als 7,3 Millionen Kilometer zurück und erzielten knapp 30 Millionen Euro aus Startgeldern und Spenden, um der Heilung von Querschnittslähmungen ein Stück näherzukommen. Die Stiftung geht auf den zweifachen Motocross-Weltmeister Heinz Kinigadner und Red Bull-Gründer Dietrich Mateschitz zurück. Ein Antreten ist einzeln oder auch im Team möglich und mit 20 Euro Startgeld pro Person verbunden.
Mit Ausnahme des Vorjahres fanden die bisherigen Läufe zeitgleich an bestimmten Plätzen der Welt statt, darunter etwa in Brasilien, Südafrika oder Australien. Die Läuferinnen und Läufer wurden eine halbe Stunde nach Start von einem sogenannten "Catcher Car" verfolgt. Sobald jemand vom Fahrzeug eingeholt wird, ist für sie oder ihn das Rennen beendet. So werden am Ende der Veranstaltung die jeweils zurückgelegten Distanzen und nicht die benötigten Zeiten miteinander verglichen. Bisheriger Rekordhalter ist der Schwede Aron Anderson, der das "Catcher Car" 2017 am Standort Dubai über 92,14 Kilometer auf Distanz hielt.
Im Jahr 2020 konnte dieses Konzept corona-bedingt in vielen Ländern nur via App umgesetzt werden. Zumindest für den Standort Österreich gilt das auch für 2021, da größere Veranstaltungen bzw. Gruppenläufe während des Lockdowns nicht erlaubt sind. Teilnehmende starten zwar gleichzeitig, aber von unterschiedlichen Standorten aus, etwa von der eigenen Haustür. Der Standort des "Catcher Car" und der Zeitpunkt des Einholens wird per Handy angezeigt. Im Vorjahr stellte der Brite Michael Taylor mit 69,92 Kilometern den globalen Bestwert auf.
In Österreich ist die Sportunion Partner des "Wings for Life World Run". Sie veranstaltet eigens eine "Sportunion-Team-Challenge" und lädt Sportvereine zur Teilnahme mit einem eigenen Team ein. Vereinsteams, die "Sportunion" oder "Union" in ihrem Namen integrieren und aus mindestens 30 Teilnehmern bestehen, haben die Chance auf fünf Tickets für den "Sports Club Day" und weitere attraktive Preise. "Mit unserer Team-Challenge beim Wings for Life World Run ermöglichen wir rund 4.400 Sportvereinen vom Neusiedler See bis zum Bodensee die Teilnahme an einem Wettbewerb für eine gute Sache und beleben gleichzeitig das Vereinsleben", wurde Sportunion-Präsident Peter McDonald in der Presseaussendung der DSGÖ zitiert.
(Infos: www.wingsforlifeworldrun.com/de/teams/create bzw. https://sportunion.at/wingsforlifeworldrun)
Quelle: kathpress