Sommerlager der Katholischen Jungschar finden wieder statt
Nach abgespeckten Varianten oder einer Pause der traditionellen Jungscharlager in den Sommerferien 2020 aufgrund der Pandemie können diesen Sommer unter Einhaltung der Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen wieder Lager stattfinden. "Für viele Jungscharkinder und Ministranten und Ministrantinnen sind die Sommerlager das Highlight im Jahr", heißt es vonseiten der Katholischen Jungschar. Besonders nach über einem Jahr der Einschränkungen und Unsicherheiten, die für viele junge Menschen psychisch belastend waren, sei der Ausgleich am Sommerlager nötig.
Auch für die Eltern seien die Sommerlager eine wichtige Entlastung in der Ferienzeit. Von der Katholischen Jungschar dazu: "Gerade in diesem Jahr ist der Bedarf hoch, denn viele Eltern haben ihre Kinderbetreuungstage, ihren Urlaub und Zeitausgleich für die Zeit der Lockdowns und Quarantäne schon aufgebraucht." Die Jungscharlager der Kirche würden hier eine "gesichert, leistbare und qualitätsvolle Kinderbetreuung" bieten.
Die Katholische Jungschar kann derzeit noch nicht exakt beziffern, wie viele Jungscharlager diesen Sommer tatsächlich stattfinden werden, man gehe jedoch davon aus, "dass ein Großteil der Pfarren wieder 'klassisch' auf Sommerlager fährt", hieß es auf Kathpress-Anfrage. Vereinzelt gebe es auch Pfarren, die Alternativprogramme wie Tagesangebote ohne Übernachtung oder verkürzte Sommerlager durchführen würden.
3G-Nachweis und Hygienekonzept
Wenn Jungscharlager im Sommer durchgeführt werden, gilt es die gesetzlichen Regelungen einzuhalten. Nach der derzeitig geltenden Novellierung der Covid 19-Öffnungsverordnung von 10. Juni sind Treffen von Gruppen der Kinder- und Jugendarbeit außerhalb des schulischen Kontextes mit bis zu 50 Teilnehmenden möglich. In den 50 Personen sind auch die betreuenden Gruppenleiterinnen und -leiter eingerechnet. Zusätzlich braucht jede Gruppe einen Covid-Beauftragten sowie ein Präventionskonzept mit Hygienemaßnahmen und Regelungen zum Verhalten bei Auftreten einer Covid-Infektion. Dafür gibt es bereits Vorlagen und auch Unterstützung beim Erstellen seitens der Katholischen Jungschar.
Der Mindestabstand und das Tragen eines Mund-Nasenschutzes ist nicht notwendig, sofern dies so im Präventionskonzept festgelegt wird. Zu Beginn jedes Sommerlagers müssen alle Teilnehmenden ab zehn Jahren einen "Nachweis einer geringen epidemiologischen Gefahr" entsprechend der 3G-Regelung erbringen, also getestet, geimpft oder genesen sein. Am Lager gilt außerdem das Einhalten der Hygieneregeln und Schutzmaßnahmen wie beispielsweise häufiges Desinfizieren und Lüften.
Diese Regelungen gelten bis zum 30. Juni, danach kann es mit der neuen Verordnung ab 1. Juli, die noch nicht veröffentlicht wurde, zu weiteren Änderungen kommen, die auch Sommerlager betreffen. Aufgrund der aktuellen Infektionslage geht die Katholische Jungschar derzeit nicht von Verschärfungen der bestehenden Regelungen aus.
(Info: www.jungschar.at/jungschargruppe/corona)
Quelle: kathpress