Ordensschulen: Appell zu noch mehr Impfungen bei Lehrpersonal
Die heimischen Ordensschulen haben sich über die hohe Durchimpfungsrate von 82 Prozent bei Pädagoginnen und Pädagogen in Österreich erfreut gezeigt. Zugleich haben sie in einer Aussendung nochmals zur Covid-Impfung aufgerufen. Die Impfung sei wichtig, so der Appell an die Pädagogen, um sich selbst und Schülerinnen und Schüler zu schützen und die COVID-19-Pandemie in den Griff zu bekommen. Es gehe um eine der vulnerabelsten Gruppen - nämlich Kinder, "für die es noch keine Schutzimpfung gibt - in unserer Gesellschaft zu schützen und die Verbreitung von Covid-19 einzudämmen", so Clemens Paulovics, Bereichsleiter für Bildung und Ordensschulen der Ordensgemeinschaften Österreich.
Von den 122.000 Lehrerinnen und Lehrern in Österreich haben mehr als vier von fünf zu Schulbeginn einen aufrechten Impfschutz gegen COVID-19. Damit liegt der Impfschutz unter dem Lehrpersonal deutlich höher als in der Gesamtbevölkerung (65 Prozent). Am geringsten ist der Anteil der Vollimmunisierten mit 77 Prozent bei Lehrkräften an Volksschulen. Die Zahlen wurden am Mittwoch von der Statistik Austria präsentiert.
"An den allgemeinbildenden höheren Schulen (AHS), den berufsbildenden mittleren und höheren Schulen sowie an neuen Mittelschulen und Hauptschulen liegt die Durchimpfungsrate durchwegs über 80 Prozent. Bei den Volksschulen liegen wir bei einem Wert von 77 Prozent - ich bin überzeugt, da geht noch mehr!", so Paulovics. Mit Blick in die Zukunft bekräftigte Paulovics: "Die Zahlen steigen wieder und nun heißt es doppelte Verantwortung zu übernehmen - für sich und die betreuten jungen Menschen."
Die Ordensgemeinschaften betreiben in Österreich rund 250 Schulen mit mehr als 52.000 Schülerinnen und Schülern (Stand: 2020) und dazu Kindergärten und Kindertageseinrichtungen. (Infos: www.ordensgemeinschaften.at)
Quelle: kathpress