St. Pölten: Autismuszentrum erinnert an Begegnung mit dem Papst
Vor genau einem Jahr hat Papst Franziskus im Vatikan eine Gruppe autistischer Kinder aus St. Pölten empfangen. Die Diözese St. Pölten und das sozialpädiatrische Zentrum "Sonnenschein" erinnerten am Freitag in einer Pressemitteilung an die Begegnung. Bischof Alois Schwarz, der die Gruppe im Vorjahr gemeinsam mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner nach Rom begleitet hatte, besuchte dieser Tage das Ambulatorium Sonnenschein und dessen Autismuszentrum. Kinder, Eltern und Therapeuten berichteten dabei noch einmal von ihren Erinnerungen an das besondere Treffen mit dem Papst im Vatikan.
"Es war sehr schön für mich, dies noch einmal zu spüren. Mein Anliegen war es, was hier im Autismuszentrum passiert, der Welt bekannt zu machen", sagte der St. Pöltner Bischof. Es sei einzigartig, was im Zentrum "Sonnenschein" an Persönlichkeitsbildung, Hilfe, Menschlichkeit, Herzlichkeit und Entfaltung von innerer Würde passiere. Jedes Kind trage "einen inneren Glanz der Würde eines Menschen" in sich. "Genau das ist es, was sie hier entdecken und herausholen. Dafür möchte ich ganz herzlich danken", betonte Schwarz.
Im Zentrum "Sonnenschein" werden jährlich werden 1.800 Kinder und Jugendliche aus dem niederösterreichischen Zentralraum ärztlich und therapeutisch versorgt. Das Autismuszentrum bietet für Kinder und Jugendliche mit Autismus-Spektrum-Störung unterschiedliche individuelle Therapieangebote. Das interdisziplinäre Behandlungsteam aus den Fachrichtungen Medizin, Psychologie, Sonder-Heilpädagogik, Musiktherapie, Ergotherapie und Logopädie ist speziell für die Arbeit mit Kindern mit Autismusspektrumstörung ausgebildet und in dieser Form einzigartig in ganz Österreich. (Infos: www.autismuszentrum-sonnenschein.at)
Quelle: kathpress