Don-Bosco-Jugend geht mit Musical auf Österreich-Tournee
Dass die Corona-Krise auch viel kreatives Potenzial zutage gebracht hat, stellen die Mitglieder der Salesianischen Jugendbewegung unter Beweis: Die Jugendlichen der vom Orden der Salesianer Don Boscos getragenen Vereinigung schufen in der Lockdown-Zeit das Musical "Einbahnstraße", das am Wochenende in Wien Premiere feiert und anschließend unter anderem in Amstetten und Klagenfurt zu sehen sein wird. Alle Texte und Musikstücke wurden von den Jugendlichen selbst verfasst, rund 30 junge Menschen sind insgesamt an der Produktion beteiligt.
Inhaltlich dreht sich das Bühnenstück um eine Jugendliche, die aufgrund von Selbstzweifeln, Mobbing und hohen Erwartungen der Eltern von zuhause ausbüxt. Zwei Detektive heften sich auf die Fersen, doch schon bald endet die Flucht des Mädchens in den Fängen einer kriminellen Bande, die es zu einem Einbruch anstiftet. Ob ein Jugendsozialarbeiter mit dem Namen "JB", dem die Hauptdarstellerin begegnet, sie aus den kriminellen Abwegen befreien und ihrem Leben zur positiven Wende verhelfen kann, lässt die Programmvorschau offen.
Beim Produktionsteam sei die Freude groß, dass das Stück nach den vielen Unsicherheiten und Lockdowns - in denen oft nur im Videokonferenzen-Modus geprobt werden konnte - nun endlich auf die Bühne komme, bekräftigte auf Kathpress-Anfrage Maximilian Circhra, der musikalischer Leiter des Musicals. Viele der Mitwirkenden hätten einander zuvor nicht gekannt, seien aber durch die Proben zu einer Gemeinschaft geworden. Mit P. Johannes Haas schlüpft auch ein echter Ordenspriester in eine der Rollen, Regie führte Carina Baumgartner.
Premiere von "Einbahnstraße - das Musical" ist am Samstag, 9. Oktober um 15 Uhr im Festsaal der VHS Wien-Döbling, weitere Vorstellungen gibt es am selben Ort um 19.30 Uhr sowie am Sonntag, 10. Oktober um 15 Uhr. Die nächsten Aufführungen sind am 30. Oktober in Amstetten sowie am Allerheiligentag (1. November) in Klagenfurt. (Details und Kartenvorverkauf unter www.shop.donbosco4youth.at)
Quelle: kathpress