Diözese Feldkirch distanziert sich von Priester-Corona-Aussagen
Die Diözese Feldkirch sieht sich veranlasst, sich von den hanebüchenen Corona-Aussagen eines Priesters abzugrenzen, der gar nicht in ihren Zuständigkeitsbereich fällt: Auf der diözesanen Website distanziert sich die Leitung der Katholischen Kirche Vorarlbergs "dezidiert und auf das Äußerste" von Behauptungen, die der armenisch-katholische Priester Bernhard Kaufmann in pfarrlichen Rundbriefen zum Thema Corona, Pandemie und Impfung verbreitete. Zugleich wird klargestellt: Kaufmann sei als Kleriker der armenisch-katholischen Erzdiözese in Eriwan dem dortigen Erzbischof unterstellt und stehe in keinem Dienstverhältnis mit der Diözese Feldkirch.
Sobald die Diözesanleitung von den Äußerungen Kaufmann erfuhr, sei dieser zum "klärenden Gespräch mit dem Generalvikar und dem Offizial der Diözese" eingeladen worden. Bei diesem mittlerweile rund zwei Wochen zurückliegenden Gespräch wurde vereinbart, dass sich der Priester "ab sofort weder schriftlich noch mündlich öffentlich zu Corona und der Impfung äußert", teilte die Diözese mit.
Als "offizielle Haltung der Diözese Feldkirch" zum Thema Corona und Impfungen wird auf der Website auf die jüngste Erklärung "Schützen. Heilen. Versöhnen." der Österreichischen Bischofskonferenz zur Impfpflicht ebenso verwiesen wie auf die Haltung des Papstes, der bereits im August per Video zum Impfen als Akt der Nächstenliebe aufrief.
Quelle: kathpress