Diözese Gurk-Klagenfurt wirbt für Freiwilliges Umweltjahr
Für das Freiwillige Umweltjahr (FUJ) als "ein Jahr voll mit Abwechslung und sinnvollen Aufgaben" wirbt die Kirchenzeitung "Sonntag" der Diözese Gurk-Klagenfurt. Während der sechs bis acht Monate bietet das seit zehn Jahren bestehende Angebot der Jugend-Umwelt-Plattform "JUMP" jungen Frauen und Männern Einblicke in Bereiche wie Umwelt-, Natur- und Tierschutz. In Kärnten gebe es aktuell zwei Einsatzorte, mit einer Bewerbungsfrist noch bis 28. Februar: im Besucherzentrum Mallnitz im Nationalpark Hohe Tauern und beim Klimabündnis Kärnten in Krumpendorf.
Nina Vasold vom Referat für Schöpfungsverantwortung der Diözese Gurk berichtete von der langjährigen bewährten Zusammenarbeit mit dem Klimabündnis Kärnten: "Hier trifft der weltliche Klimaschutz auf den kirchlichen Klimaschutz." Unterstützung erfolge jedes Jahr auch durch die Freiwilligen. Männern wird das FUJ auch als Zivildienstersatz angerechnet. Der aktuell in Krumpendorf arbeitende Luca Egger komme etwa im Rahmen der ökumenischen Aktion "Autofasten" zum Einsatz, berichtete Vasold. Am 22. März sei ein gemeinsamer Online-Impuls zur E-Mobilität geplant.
Nach der Matura sei vielen noch nicht klar, wohin der weitere Lebensweg führen soll, heißt es im "Sonntag". Das FUJ ermögliche nicht nur in Kärnten, sondern in allen Bundesländern Interessierten ab 18 Jahren, in Tätigkeitsfeldern rund um Umwelt, Natur und Tiere hineinzuschnuppern. Die Einsatzbereiche in derzeit über 60 gemeinnützigen Organisationen seien vielfältig: Umweltschutz und Umweltbildung, Natur- und Artenschutz, ökologische Landwirtschaft, Tierschutz, aber auch Entwicklungszusammenarbeit und erneuerbare Energieformen werden genannt. Besonders großgeschrieben werde Bewusstseinsbildung, u. a. auch an Schulen.
Der derzeit im Einsatz befindliche Luca Egger erklärte dem "Sonntag": "Da mir unsere Umwelt sehr am Herzen liegt, war es naheliegend, dass ich solch einen Dienst absolvieren möchte. Beim Klimabündnis Kärnten haben mich die Einsatzgebiete überzeugt und begeistern mich heute in der Praxis noch immer." Für Egger sei es eine große Freude, "immer wieder zu erleben, wie viel Spaß Kinder und Jugendliche bei unseren Workshops haben und die Themen interessiert aufnehmen".
Laut JUMP-Geschäftsführerin Claudia Kinzl-Ogris stieg die Teilnahme am FUJ von anfangs 20 auf nunmehr 100 junge Erwachsene. (Infos und Bewerbung: www.jugendumwelt.at)
Quelle: kathpress