Berlin: Laienvertreter übten deutsch-österreichischen Schulterschluss
Eine Positiv-Bilanz zum ersten "Gipfeltreffen" von Vertreterinnen und Vertretern der offiziellen katholischen Laienverbände Deutschlands und Österreichs an diesem Wochenende in Berlin hat das Präsidium der Katholischen Aktion Österreich (KAÖ) gezogen: Neben dem fachlichen Austausch sei es "gut und wichtig gewesen, in diese uns sehr nahen und doch fremden Innenwelten der anderen einzutauchen, daraus Ermutigung zu schöpfen und neue Sichtweisen in das eigene Engagement hereinzunehmen", betonten KAÖ-Präsident Ferdinand Kaineder und Vizepräsidentin Katharina Renner in einer Aussendung am Sonntag.
An dem Treffen der Präsidien des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), der Katholischen Aktion Österreich (KAÖ), und des Katholischen Laienrats Österreichs (KLRÖ) am 18./19. Februar in Berlin nahmen u.a. deren Präsidenten Irme Stetter-Karp, Ferdinand Kaineder und Wolfgang Mazal teil. Aus Österreich reisten insgesamt sieben Laienvertreter in die deutsche Bundeshauptstadt. Auf dem Programm stand neben einem inhaltlichen Austausch außerdem ein Besuch im Berliner Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung, das im Juni 2021 als einzigartiger Lern- und Erinnerungsort eingerichtet wurde.
Inhaltlich ging es bei den Gesprächen laut KAÖ-Aussendung "um die jeweils inhaltliche Positionierung angesichts der gesellschaftlichen und politischen Veränderungen." Dabei sollte "die Katholische Soziallehre als Orientierung und Kompass wieder mehr ins Bewusstsein gerückt werden". Zudem habe man darüber beraten, wie der Dialog mit der Gesellschaft und damit der Dialog "über die jeweilige Bubblegrenze hinaus" geführt werden könne. Ziel sei es dabei, nicht auf einem "typisch-katholisch-Sein" zu beharren, sondern "gelebte Buntheit inmitten des Schwarz-Weiß-Denkens" zu demonstrieren. (Infos: www.kaoe.at)
Quelle: kathpress