TV-Premiere für Film über Tiroler Märtyrer Otto Neururer
Der vielfach preisgekrönte Film "Otto Neururer - Hoffnungsvolle Finsternis" wird am kommenden Dienstag, 12. April, erstmals im österreichischen Fernsehen (ORF 2) ausgestrahlt. Der Film von Regisseur Hermann Weiskopf zeichnet die Biografie des 1996 selig gesprochenen Tiroler Pfarrers Otto Neururer (1882-1940) nach, der an seinem Glauben festhaltend im KZ Buchenwald von den Nazis getötet worden ist. Lucas Zoglar ist in der Titelrolle zu sehen. Der Film ist außerdem mit Co-Produzent Ottfried Fischer und Karl Merkatz hochkarätig besetzt. Gesendet wird der Film in der Nacht auf Mittwoch im Anschluss an die Sendung "kreuz und quer". Zudem ist der Film im Anschluss in der ORF-TVthek abrufbar.
Weil Otto Neururer als damaliger Pfarrer von Götzens in Tirol einer jungen Frau von der Ehe mit einem aus der Kirche ausgetretenen und geschiedenen Nationalsozialisten abriet, verhaftete ihn die Gestapo am 15. Dezember 1938. Im KZ Buchenwald wurde der Priester für verbotenen Glaubensunterricht brutal bestraft: Man hängte ihn nackt und kopfüber an den Füßen auf, 36 Stunden dauerte sein qualvoller Todeskampf.
Mit diesen Ereignissen werden im Kinofilm Jahrzehnte später Heinz Fitz, ein alternder Schauspieler und früheres Lebensborn-Kind, die jugendliche Straftäterin Sofia und der an Parkinson erkrankte Pfarrer Anton konfrontiert, als sie sich auf die Suche nach den Spuren des 1996 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochenen Neururer machen.
Der Film wurde vielfach prämiert. So wurde er u.a. beim renommierten "International Catholic Film Festival - Mirabile Dictu" im Vatikan als "Bester Spielfilm" ausgezeichnet. Zudem erhielt er in England beim Southampton International Film Festival die wichtigste Trophäe "Bester Spielfilm", außerdem wurde Hauptdarsteller Heinz Fitz von der Jury als "Bester Schauspieler" geehrt. Als bester Film wurde er zudem 2020 beim "Hollywood Divine International Film Festival" in Pennsylvania geehrt.
Infos: https://tv.orf.at/program/orf2/ottoneurur100.html
Quelle: Kathpress