Dreikönigsaktion: Innsbrucker Kuchenverkauf für Mädchen in Kenia
Mit der Aktion "Pop Up weltHoffen" starten die Dreikönigsaktion, die Katholische Jugend und die Dekanatsjugend der Diözese Innsbruck am Samstag ein Projekt zugunsten von Mädchen in Slums von Nairobi in Kenia. Mit dem Motto "Raus auf die Straße gehen und Gutes tun" sollen gezielt Innsbrucker Firmlinge angesprochen und zum Mithelfen motiviert werden, hieß es in einer Aussendung der Dreikönigsaktion (DKA), dem Hilfswerk der Katholischen Jungschar. Die Idee der "Pop Up Bakery", also für kurze Zeit auf einem Platz etwas Süßes zu verkaufen, wird in der Innsbrucker Altstadt mit selbst gebackenem Kuchen umgesetzt und mit der Sammlung von freiwilligen Spenden verbunden (15 bis 16 Uhr).
Nach zweijähriger coronabedingter Pause ist es heuer wieder möglich, die Firmaktion in der Diözese Innsbruck umzusetzen. Rund 30 Firmlinge aus vier Innsbrucker Pfarren haben sich bereits für den Aktionstag am 7. Mai angemeldet. Nach einem entwicklungspolitischen Impuls mit Einblicken in die Lebensbedingungen Gleichaltriger in den Slums von Nairobi beginnt das Spendensammeln für das "Rescue Dada Centre", ein Sozialzentrum in Nairobi, das obdachlosen Mädchen ein Dach über dem Kopf sowie Schulbildung und einen geschützten Lebensraum bietet.
In den Slums von Nairobi leben rund 70 Prozent der Menschen ohne Arbeit und in Armut. Leidtragende sind besonders die Kinder, viele kämpfen auf den Straßen um ihr Überleben. Die auf der Straße lebenden Mädchen bilden den ärmsten Teil der Gesellschaft. Schulbesuch und medizinische Betreuung sind unerreichbar. Sie halten sich durch Betteln oder Müllsammeln am Leben und werden Opfer von Gewalt und Ausbeutung. Das "Rescue Dada Centre" ("Rette die Schwester Zentrum") ist ein langjähriger Projektpartner der DKA. Es nimmt obdachlose Mädchen auf, ermöglicht ihnen den Schulbesuch und bemüht sich um ihre Reintegration in ihre Familien.
(Spenden: https://www.dka.at/spenden/spendenprojekte/kenia-schutz-fuer-maedchen)
Quelle: kathpress