Aktion Familienfasttag: 1,6 Millionen Euro Spenden für Frauenprojekte
Zufrieden mit dem bisherigen Spendenertrag der "Aktion Familienfasttag" hat sich die Katholische Frauenbewegung Österreichs (kfbö) gezeigt: Insgesamt konnten im Rahmen der Aktion, die traditionell am Aschermittwoch begann, bislang rund 1,6 Millionen Euro für Frauenprojekte im Süden gesammelt werden. Dies sei "ein beachtliches Zeichen ungebrochener Solidarität im nunmehr dritten Corona-Jahr, das zudem von Krieg und Not in Europa überschattet ist", betonte die stellvertretende kfbö-Vorsitzende Anna Raab in einer Aussendung am Donnerstag. "Die Solidarität der Menschen mit Frauen im globalen Süden reicht weit, und zuallererst ist dies dem unglaublichen Engagement hunderter kfb-Frauen in ganz Österreich zu verdanken, die mit Benefizsuppen-Aktionen in den Pfarren informiert und Spenden gesammelt haben".
Die Corona-Pandemie habe auch heuer wieder viel an Innovation bei den beteiligten kfb-Frauen freigesetzt, so Raab. Sie verwies u.a. auf die Online-Aktion "Köch:in des Guten Lebens", durch die zahlreiche Menschen erreicht und zum Mittun bewegt werden konnten. Zudem sei es in einer Reihe von Diözesen gelungen, unter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen Benefizsuppenessen mit Beteiligung prominenter Unterstützerinnen und Unterstützer zu organisieren.
"Das Spendenergebnis infolge der heurigen Aktion stabilisiert unsere bestehenden Partnerschaften mit Frauenprojekten im Süden der Welt", so Raab weiter: "Es eröffnet darüberhinaus Perspektiven, diese Partnerschaften auszubauen." Die Corona-Pandemie habe einen Mehrbedarf an Unterstützungsleistungen geschaffen, der nach wie vor große Anstrengungen in der Entwicklungszusammenarbeit verlange. (Infos: www.teilen.at)
Quelle: kathpress