St. Margarethen: 13.000 sahen schon die Passionsspiele im Steinbruch
Eine erfreuliche Halbzeit-Bilanz ziehen die Passionsspiele im Steinbruch St. Margarethen: Rund 13.000 Besucherinnen und Besucher sahen seit der Premiere am 26. Mai die neuinterpretierte Geschichte vom Leben, Lieben, Leiden und der Auferstehung Jesu Christi auf der Ruffinibühne. Die neue Produktion "Emmaus - Geschichte eines L(i)ebenden" sorge in Kulturkritiken wie beim Publikum für Begeisterung und "berühre" viele Menschen, hieß es vonseiten des Vorstandes der Passionsspiele am Mittwoch in einer Aussendung.
Durch die "innovative Neuinszenierung" der Passion Christi durch Pfarrer Richard Geier als Spielleiter, Militärdekan Alexander M. Wessely als Regisseur und Thomas Steiner als musikalischen Leiter sei es gelungen, die Passionsspiele "ins Jahr 2022 zu holen". Die Herausforderungen im Vorfeld seien zahlreich gewesen, allen voran die coronabdingte Verschiebung aus dem Vorjahr; viele Probleme seien gemeinsam und mithilfe der Esterhazy Privatstiftung gelöst worden.
Die heurige Passion im Steinbruch zeige Jesus als "Provokateur, der das alte Gottesbild zertrümmern und den Menschen ein Neues ins Herz legen wollte". Mit der Neuinszinierung - mit neuem Text, Bühne und Kostüme - werde die "Tür für eine ansprechende Verbindung von Historie und persönlicher Betroffenheit" aufgestoßen. Als verbindendes Element zwischen den Szenen und dem Heute fungieren die zwei Emmausjünger.
Gespielt wird noch bis einschließlich 10. Juli jeweils samstags und sonntags um 15 Uhr auf der Ruffinibühne im Steinbruch St. Margarethen. (Kartenreservierungen unter tickets@passio.at oder online unter: www.passio.at sowie im Passionsspielbüro)
Quelle: kathpress