Erzdiözese Salzburg macht sich organisatorisch "zukunftsfit"
Unter dem Motto "Gemeinsam geht Kirche" startet die Erzdiözese Salzburg einen Organisationsentwicklungsprozess, bei dem die Ämter und Einrichtungen im Ordinariat "zukunftsfit" gemacht werden. Als Ziele nannte die Erzdiözese in ihrer Aussendung am Donnerstag: "die Menschen von heute mit Gott in Verbindung zu bringen, die zahlreichen engagierten Menschen in der Erzdiözese dabei bestmöglich zu unterstützen und die Organisation zukunftsfähig zu machen für die zahlreichen Herausforderungen einer modernen Gesellschaft". Der Prozess ist auf mindestens ein Jahr angelegt und wird von der Unternehmensberatung "2denare" begleitet. Seitens der Kirche wird er durch ein Team unter der Leitung von Generalvikar Roland Rasser gesteuert.
Rasser hatte den Organisationsentwicklungsprozess gemeinsam mit Erzbischof Franz Lackner und Finanzkammerdirektor Cornelius Inama beauftragt. Die Diözesanleitung will damit auch einer Forderung nachkommen, die bei der Befragung im Zuge des Synodalen Prozesses formuliert wurde: Zukünftig brauche es ein noch stärkeres Zusammenwirken aller Abteilungen, "analog zu Zahnrädern, die ineinandergreifen und gemeinsam die Kraft des Antriebs entwickeln", wie es hieß. Unter diesem Vorzeichen wurde auch das Motto "Gemeinsam geht Kirche" gewählt, teilte der Generalvikar mit.
Als konkrete Teilprojekte nannte Rasser etwa die Überarbeitung des Organigramms und die Weiterentwicklung des Personalwesens, das in den vergangenen Jahren "mit steigenden Anforderungen und ständiger Veränderung konfrontiert" sei. Ein starker Akzent soll künftig auf die Fortbildung der Mitarbeitenden und die Förderung der Führungskräfte gelegt werden. Das Ordinariat möchte sich mit diesen Schritten weiterhin als "starker Partner für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Seelsorge" erweisen.
Quelle: kathpress