Eisenstadt: Kinderrechteaktion am 14. November
Gewaltprävention stellt die Katholische Jungschar Burgenland in ihrer diesjährigen Kinderrechteaktion am 14. November (11 bis 14 Uhr) in den Mittelpunkt. Wie die Diözese Eisenstadt einer Aussendung mitteilte, wird die Jungschar gemeinsam mit dem Hilfswerk der Dreikönigsaktion in vier Pavillons am Eisenstädter Domplatz verschiedene Aspekte von Kindeswohl aufzeigen und die Besucherinnen und Besucher durch interaktive Elemente zum Mitmachen einladen.
"Gewalt hat viele Gesichter und ist oftmals nicht gleich eindeutig als solche zu erkennen", heißt es in der Aussendung, "das dürfen wir als Kirche und Gesellschaft nicht hinnehmen! Das Wohl unserer Kinder muss in der Mitte unseres Tuns und Denkens stehen!" Judith Horvath, Bereichsleiterin der Kinder- und Jugendpastoral der Diözese Eisenstadt, weiß, dass der Druck auf Kinder und Jugendliche angesichts aktueller ökonomischer und ökologischer Krisen immer weiter wächst: "Die schlimmsten Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Klimawandels stehen noch bevor." Es sei daher notwendig, Kinder für sich selbst sprechen zu lassen und ihnen zuzuhören.
Mit der jährlichen Kinderrechteaktion möchten die Veranstalter auf die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention, die 1989 ratifiziert wurde, erinnern. Diese umzusetzen "nimmt Erwachsene in die Pflicht", wie es in der Aussendung der Diözese Eisenstadt heißt. Die katholische Jugend und Jungschar Burgenland ist die Servicestelle für Kinder- und Jugendpastoral im Burgenland. Nach eigenen Angaben verstehen sie sich als "Lobby für Kinder" und haben den Anspruch, sich für eine kinderfreundliche Gesellschaft einzusetzen. (Infos: www.jungschar.at/kinderrechte)
Quelle: kathpress