Elbs: Christen sollen weiterbauen an "Revolution der Zärtlichkeit"
Christen sollen weiterbauen an der von der Geburt Jesu ausgehenden gesellschaftlichen "Revolution der Zärtlichkeit". Dazu hat Bischof Benno Elbs in seinem Weihnachtskommentar in den "Vorarlberger Nachrichten" am Samstag ermutigt. "Wer sich heute einsetzt für Gerechtigkeit, Frieden und Nächstenliebe, baut weiter an einer Revolution der Zärtlichkeit, die im Kind von Bethlehem ihren Anfang nahm", so der Feldkircher Diözesanbischof zum Heiligen Abend.
"Die Stimmen der Menschen, die nach Freiheit, Würde und Frieden verlangen, ertönen nicht nur in fernen Ländern, sondern auch vor unserer Haustüre", erinnerte Elbs. "Auf sie zu hören, ist die beste Einstimmung auf Weihnachten."
Die Revolution Gottes gehe von einem macht- und wehrlosen Kind aus, lud der Bischof zum Weihnachtsfest dazu ein, die Welt von einem Kind her zu denken. Das sei ein Gegenprogramm "in einer Zeit, in der sich viele nach einer starken Persönlichkeit sehnen, die alles weiß und alle Probleme löst". Ein Kind brauche Liebe, Geborgenheit, Herzenswärme, Geduld und vieles mehr, um wachsen und Vertrauen in die Welt gewinnen zu können, betonte Elbs. "Dasselbe ist auch nötig, um unser Zusammenleben gerechter zu gestalten."
Quelle: kathpress