
Schönborn weiht Unterrichtsorgel im Wert von 400.000 Euro ein
Eine wertvolle Orgel, die für den Unterricht am Konservatorium für Kirchenmusik dient, hat jüngst der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn eingeweiht. Die 1,8 Tonnen schwere "Königin der Instrumente", die aus heimischem Holz gefertigt wurde und mit 900 Pfeifen ausgestattet ist, hat insgesamt 400.000 Euro gekostet, berichtete die Erzdiözese Wien auf ihrer Website. Hergestellt wurde sie von der renommierten Vorarlberger Firma Rieger. Finanziert wurde die Orgel teils über Spenden und Fundraising, der Rest wurde von der Erzdiözese übernommen.
Mirjam Schmidt, Leiterin des Diözesankonservatoriums, erklärte zur neuen Errungenschaft: "Nun haben wir endlich eine Orgel, die den Unterricht in einer ganz neuen Qualität ermöglicht." Im Unterschied zur Kirchen- oder Hausorgel, die in der Regel von zwei bis drei Organistinnen oder Organisten gespielt wird, sei die Orgel im Konservatorium nämlich mit rund 70 Stunden in der Woche stark ausgelastet. Schmidt verwies auf die Symbolik des "nach oben strebenden Instruments": "Die Orgel trägt durch die Pfeifen die Gebete nach oben."
Das Wiener Diözesankonservatorium bildet derzeit 217 Schülerinnen und Schüler aus, davon rund 100 im Instrumentalfach Orgel. 80 Prozent der Lernenden stammen aus Wien und Umgebung, das restliche Fünftel kommt aus insgesamt 21 Nationen. Die qualitativ hochwertige Ausbildung ist Grundstein für die gute Kirchenmusik in den Pfarren, hieß es.
Quelle: kathpress