"Weizer Pfingstvision" im Zeichen des Ukraine-Kriegs
Bei der spirituell-solidarischen Bewegung "Weizer Pfingstvision" steht in diesem Jahr die Hoffnung auf Frieden für die Ukraine im Zentrum. Dabei bietet die Veranstaltungsreihe im Monat vor dem Pfingstfest auch heuer wieder ein reichhaltiges spirituelles, politische und kulturelles Programm. Die Frage, wie man heute noch von Frieden sprechen kann, stellt am 12. Mai der Sozialethiker Leopold Neuhold beim "PfingsTalk" im Pilgerzentrum am Weizberg (18.00 Uhr). Den geistlichen Höhepunkt bildet der vom ORF übertragene Gottesdienst am Pfingstsonntag (28. Mai, 10.00 Uhr) in der Wallfahrtsbasilika am Weizberg, den der Wiener Theologe Paul Zulehner leiten wird.
Seit mehr als 30 Jahren bereiten in der oststeirischen Bezirksstadt während der Zeit nach Ostern gesellschaftspolitische, kulturelle und spirituelle Veranstaltungen auf das Pfingstfest vor. Trotz aller Befürchtungen, dass der Krieg in der Ukraine noch lange nicht zu Ende sein wird, solle "das Vertrauen auf die Kraft des Geistes und die Hoffnung wieder aller Hoffnung" heuer im Zentrum der Veranstaltungen stehen. So wird ein Pilgergottesdienst unter dem Motto "Trotzdem glauben" in der Basilika Weizberg am 30. April für den Frieden in der Ukraine gefeiert (10.30 Uhr, Livestream: www.youtube.com/pfingstvision). Musikalisch gestaltet wird die Messe u.a. von Sängerinnen und Sängern aus dem Kiewer Dom.
Die "Weizer Pfingstvision" entstand aus einer Gebetserfahrung von zwölf jungen Weizern im Jahr 1988. Bekannt wurde sie vor allem durch jährliche Pfingsttreffen, das erste fand 1989 statt. Dabei werden spirituelle mit gesellschaftspolitischen, aber auch kulturellen Impulsen verknüpft, erst recht, seit 2001 aus dem Pfingsttreffen das "Weizer Pfingstereignis" mit mehreren Veranstaltungen wurde. Die lose Bewegung hat mittlerweile eine große Strahlkraft weit über die Oststeiermark hinaus erlangt. (Programm und Livestreams: www.pfingstvision.at)
Quelle: kathpress