
Bischof Marketz ruft zum Gebet für Frieden in Ukraine auf
Der Kärntner Bischof Josef Marketz ruft zum Gebet für Frieden in der Ukraine auf. Angesichts des blutigen Krieges in Europa ruft der Diözesanbischof von Gurk-Klagenfurt dazu auf, den Marienmonat Mai ganz besonders dem Gebet um Frieden in der Ukraine zu widmen. Es habe zwar in jüngster Zeit zahlreiche Verhandlungen gegeben, aber "die Ergebnisse waren allesamt mager", so der Bischof laut Mitteilung des Pressediensts der Kärntner Diözese.
Marketz verwies in diesem Zusammenhang auf den österreichischen Staatsvertrag von 1955, dessen Unterzeichnung sich am Montag (15. Mai) jährt. Bis zu 100.000 Gläubige beteten damals für die Freiheit Österreichs. Der damalige Bundeskanzler Julius Raab sagte im Nachhinein: "Wenn nicht so viel gebetet worden wäre, so hätten wir es wohl nicht geschafft."
Gebet könne "ganz wesentlich" zum Frieden beitragen, betonte Bischof Marketz und erinnerte daran, auch im eigenen Umfeld den Frieden zu suchen. "Es gibt Waffen, die in der Persönlichkeit selbst liegen: böse Worte, vernichtende Gedanken, inneren Hass, Vorurteile, harte Herzen." Diese bedrohten die Verbundenheit zwischen den Menschen, so Marketz. "Uns darf es nicht um Sieg und Niederlage gehen, sondern um die größere Liebe und um den Dienst an Gott und am Nächsten", sagte der Bischof abschließend.
Erzbischof Lackner betet mit Ukrainern
Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner betet am kommenden Freitag (19. Mai) gemeinsam mit den Menschen in der Ukraine für den Frieden. Um 19 Uhr wird der Erzbischof dafür zusammen mit der Salzburger ukrainisch-griechisch-katholischen Gemeinde St. Markus, ihrem Pfarrer Vitaliy Mykytyn und Vater John Reves vom Byzantinischen Gebetszentrum Salzburg zu diesem Anliegen in der Kirche St. Markus den Rosenkranz beten. Über zhyve.tv, den Fernsehkanal der Ukrainischen Griechisch-katholischen Kirche, sowie über die Website der Erzdiözese Salzburg www.eds.at und die sozialen Medien der Erzdiözese sowie der Pfarre St. Markus wird die Teilnahme per Livestream möglich sein.
Quelle: kathpress