Erster Wirtschaftspreis der Diözese Graz-Seckau verliehen
Die Diözese Graz-Seckau hat erstmals einen diözesanen Wirtschaftspreis für "vorbildliches Wirtschaften" vergeben. Ausgezeichnet wurden im Rahmen eines Festaktes am Dienstagabend auf Schloss Seggau bei Leibnitz sieben steirische Unternehmen, die sich für eine menschen-, umwelt- und wirtschaftsgerechte Arbeitswelt einsetzen. "Erfolgreiches Wirtschaften ist immer ein Miteinander von Unternehmern und Mitarbeitenden. Es braucht den Unternehmergeist und die Menschen, die ihre Talente und Fähigkeiten voll Elan und Begeisterung zur Verfügung stellen", betonte der Grazer Bischof Wilhelm Krautwaschl vor den anwesenden Gästen aus Kirche, Politik und Wirtschaft.
Der Wirtschaftspreis verstehe sich als Würdigung für ausgewählte steirische Unternehmen, teilte die Diözese mit. Wichtig für erfolgreiche Wirtschaften in diesem Sinne sei ein "von christlichen Werten getragener Zusammenhalt und eine gelebte Schöpfungsverantwortung", betonte Krautwaschl.
"Beim Preis geht es nicht um Wirtschaftsdaten und Verkaufszahlen", erklärte Peter Hochegger, Initiator des Preises und geschäftsführender Kuratoriumsvorsitzender des Fonds für Arbeit und Bildung der Diözese. "Wir zeichnen vorbildliche Werthaltungen aus. Diese dienen Mensch und Gesellschaft und die Preisträger zeigen uns, dass man damit wirtschaftlich erfolgreich sein kann", so Hochegger.
Insgesamt wurden 63 Nominierungen aus den steirischen Pfarren und Seelsorgeräumen vorgeschlagen. Die Jury des Fonds für Arbeit und Bildung, bestehend aus Experten für Wirtschaft, Gewerkschaft und katholische Soziallehre, hat heuer sieben Unternehmen ausgewählt. Der Preis besteht aus einer bischöflichen Urkunde und je einer besonderen Skulptur, die vom bildenden Künstler Stefan Glettler geschaffen wurde.
Quelle: kathpress