"Jugend für das Leben" gegen Abtreibungen an öffentlichen Spitälern
Der im Lebensschutz tätige Verein "Jugend für das Leben" fordert erneut ein Ende der Schwangerschaftsabbrüche im Salzburger Landeskrankenhaus. "Bei jeder Abtreibung wird ein Kind getötet. Daher unterliegen Abtreibungen logischerweise dem Strafrecht. Wir lehnen es darum strikt ab, dass Abtreibungen in vom Steuerzahler getragenen Einrichtungen durchgeführt werden. Diese knallrote Linie darf nicht überschritten werden", erklärte Vereinsvorsitzende Gabriela Huber in einer Aussendung vom Mittwoch.
Der Salzburger Landesverband von "Jugend für das Leben" hatte am vergangenen Samstag den jährlichen "Marsch fürs Leben" durch die Salzburger Innenstadt veranstaltet. Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer demonstrierten dabei für den Schutz menschlichen Lebens von Anfang an, für die Gewissensfreiheit von Ärzten sowie auch gegen die seit 2005 bestehende Abtreibungseinrichtung im Salzburger Landeskrankenhaus. Spitäler seien für die Gesundheitsversorgung aller Bürgerinnen und Bürger da, "nicht für ihre selektive beabsichtigte Tötung", unterstrich Huber.
Die Pläne der neuen Salzburger Landesregierung, Statistiken und eine Motivforschung zum Thema einzuführen, befürwortete "Jugend für das Leben". Man sehe darin aber "das absolute Minimum des politischen Einsatzes für das Recht auf Leben", wobei weitere Schritte zum "kompromisslosen Schutz des menschlichen Lebens" nötig seien.
Eine weitere Demonstration für mehr Lebensschutz und ein "Umdenken auf gesellschaftlicher und gesetzlicher Ebene" wird es am Samstag, 14. Juni in Wien geben. Ausgehend vom Karlsplatz um 13.30 Uhr, wirbt der "Marsch fürs Leben" für eine "Kultur, in der jedes Baby geboren werden kann, jede Schwangere ihr Kind austragen kann, in der das menschliche Leben hochgeschätzt wird und in der auch unsere Kleinsten einen Platz in der Gesellschaft finden", ist der begleitenden Homepage (www.marschfuersleben.at) zu entnehmen.
Quelle: kathpress