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Klosterneuburg: Großes Pius-Parsch-Symposion zum 70. Todestag

Liturgie-Pionier aus dem Augustinerorden im Fokus der internationalen Tagung vom 7. bis 10. März 2024

26.10.2023

Mit einem internationalen dreitägigen Symposion vom 7. bis 10. März 2024 würdigt das Klosterneuburger Pius-Parsch-Institut seinen Namensgeber, den Klosterneuburger Augustiner-Chorherrn und Liturgie-Pionier Pius Parsch, aus Anlass seines 70. Todestages (11. März 1954). Das Symposion im Stift Klosterneuburg wird unter dem Titel "Bibel und Liturgie - Das Wort Gottes in der Liturgietheologie bei Pius Parsch und in der Liturgischen Bewegung" stehen, kündigte das Institut in einer Aussendung an. Das Symposion beabsichtige, "das liturgietheologische Proprium von Pius Parsch (neu) zu erschließen und fruchtbar zu machen".

Als Referenten sollen dabei internationale Forscherinnen und Forscher zu Wort kommen - darunter der Institutsleiter Prof. Andreas Redtenbacher, die Liturgiewissenschaftler Prof. Stefan Winter (Tübingen), Prof. Alexander Zerfaß (Salzburg), Prof. Cornelius Roth (Fulda), Prof. Marco Benini und Janosch Dörfel (beide Trier) und P. Johannes Paul Chavanne (Heiligenkreuz), sowie der Wiener Pastoraltheologe Prof. Hans Pock, die Wiener Liturgiewissenschaftlerin Ingrid Fischer (Theologische Kurse) und der evangelische Theologe em.Prof. Michael Meyer-Blanck (Bonn).

Am Samstag, 9. März, findet abends ein Festakt statt, bei dem neben dem neuen Klosterneuburger Stiftspropst Anton Höslinger auch Prof. Jan-Heiner Tück (Wien) die Festrede hält. Sonntagvormittags steht als Abschluss ein Podium unter Moderation des Leiters des Österreichischen Liturgischen Instituts, Christoph Freilinger, und eine Festmesse mit dem Liturgiereferenten der Österreichischen Bischofskonferenz, Weihbischof Anton Leichtfried, auf dem Programm.

Pius Parsch (1884-1954) zählt mit Odo Casel, Romano Guardini und Josef Andreas Jungmann zu den bedeutendsten Proponenten der Liturgischen Bewegung im Vorfeld des II. Vatikanischen Konzils. Sein spezifischer Beitrag ist vom Zusammenhang von Bibel und Liturgie geprägt und wird zurecht mit den Begriffen "biblisch-liturgische Erneuerung" und "volksliturgische Bewegung" verbunden, deren Anliegen das II. Vatikanische Konzil wesentlich mitbestimmt haben. (Infos: www.pius-parsch-institut.at)

Quelle: kathpress