Diözese Linz kündigt "Advent am Dom" an
Von 24. November bis 23. Dezember lädt die Diözese Linz erneut zum "Advent am Dom" ein. Der Adventmarkt am Domplatz vor der beeindruckenden Kulisse der flächenmäßig größten Kirche Österreichs bietet täglich außer Montag von 11 Uhr bis 20 Uhr "hochwertiges Kunsthandwerk, regionale Kulinarik, spirituelle Impulse und ein buntes Programm für die ganze Familie", wie die Diözese auf ihrer Website ankündigt. An erster Stelle stünden dabei den Betreibern der 30 Markthütten Qualität und Regionalität. Die Initiative "Pro Mariendom" schenkt Glögg und Punsch aus und widmet den Reinerlös der Restaurierung der Gemäldefenster des Doms.
Ein buntes und abwechslungsreiches Programm soll Jung und Alt zum Verweilen beim "Advent am Dom" motivieren. Am ersten Adventwochenende können Bastelfreudige gemeinsam mit Dompfarrer Maximilian Strasser Adventkränze binden. Jeweils an den Samstag- und Sonntagnachmittagen wird Kindern in Kooperation mit der Katholischen Jungschar ein altersspezifisches Programm in den Räumlichkeiten der CARLA (Baumbachstraße 3) geboten, Höhepunkt ist der Nikolausbesuch am 6. Dezember um 16 Uhr. An den Adventsonntagen gibt es außerdem "Kinderdom-Führungen", bei denen die Kleinen die Bischofskirche mit allen Sinnen entdecken können.
Musikalische und spirituelle Impulse
Es gibt auch musikalische Angebote und spirituelle Impulse: Einer der Höhepunkte ist das Adventsingen am ersten Adventsonntag, zu dem alle oberösterreichischen Chöre sowie Chorsängerinnen und -sänger eingeladen sind. An den vier Samstagen im Advent präsentieren von 17 bis 17.45 Uhr verschiedene Chöre und Vokal-Ensembles, unter anderem das Collegium Vocale Linz und das Ensemble der Dommusik, vorweihnachtliche Musikstücke. "Orgelmusik und Texte, die zu Herzen gehen", präsentieren Domorganist Wolfgang Kreuzhuber und Dommusikassistent Gerhard Raab an zwei Sonntagen jeweils von 17 bis 17.30 Uhr ein. Am Domplatz sorgen Alphornbläser und weitere Blasmusik-Ensembles sowie Chöre des Adalbert Stifter Gymnasiums für die passende musikalische Umrahmung.
Ein besonderes Erlebnis erwartet Besucher in der Krypta des Mariendoms: Die 1913 fertiggestellte Krippe, ein Werk des Münchner Bildhauers und Künstlers Sebastian Osterrieder und mit acht Meter Länge und fünf Meter Tiefe eine der größten Krippenanlagen der Welt, ist seit letztem Jahr auch virtuell mit 3D-Brille erlebbar. Interessierte haben dadurch die Möglichkeit, "auf eine ganz neue und außergewöhnliche Weise in die Weihnachtsgeschichte einzutauchen und den Figuren auf Augenhöhe zu begegnen", wie es hieß. Die Krippe im Dom kann im Advent täglich zwischen 11 und 20 Uhr besichtigt werden, zwischen 14 und 17 Uhr virtuell mit 3D-Brille. (Infos: www.krippeimdom.at)
Gäste können in der neuen "Soulspace"-Hütte der katholischen Kirche in ruhiger Atmosphäre in Büchern rund ums Thema Advent und Weihnachten schmökern, auch inhaltlich ansprechende Adventkalender liegen auf. Kostenlose Freecards ermöglichen das Versenden vorweihnachtlicher Grüße.
Mit einer eigenen Hütte und wechselnden Programmpunkten ist die Caritas Oberösterreich bei Advent am Dom vertreten. Am 29. November gibt es beispielsweise nachmittags die Möglichkeit, das Help-Mobil zu besichtigen und einen Einblick in das Engagement für Obdachlose in Linz zu erhalten.
Der "Advent am Dom" biete die Chance, "den Alltag hinter sich zu lassen, innezuhalten und die besondere Atmosphäre an einem der schönsten Plätze von Linz zu genießen", so die Diözese Linz. (Detailprogramm: www.adventamdom.at)
Quelle: kathpress