
Salzburg: Neuer Direktor für Katholisches Bildungswerk
Das Katholische Bildungswerk Salzburg hat einen neuen designierten Direktor: Der Theologe und Religionswissenschaftler Andreas G. Weiß folgt mit 1. September dem bisherigen Direktor Andreas Gutenthaler nach. Salzburgs Erzbischof Franz Lackner habe den Pongauer Theologen, der seit 2020 als Vertreter des bisherigen Direktors fungiert, bereits als Nachfolger bestätigt, hieß es in einer Aussendung am Donnerstag. Gutenthaler hat seit dem Jahr 2000 fast ein Vierteljahrhundert die Geschicke des kirchlichen Bildungsanbieters gelenkt und wird 2024 in den Ruhestand gehen.
Weiß arbeitet bereits seit 2016 im Katholischen Bildungswerk in Salzburg; seine Aufgabenbereiche umfassten Qualitätsmanagement, Bildungsplanung, Ehrenamtsbegleitung sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Gutenthaler bezeichnete die Bestellung von Weiß daher als "ein wichtiges Zeichen von Beständigkeit und Zukunft", da der Theologe aus der Mitte des hauptamtlichen Teams komme und bei den Ehrenamtlichen anerkannt sei. Der neue Direktor für das Katholische Bildungswerk Salzburg, dessen Sitz seit 2002 im Haus Treffpunkt Bildung in Elsbethen liegt, sei ein deutliches Signal an die Bildungslandschaft in- und außerhalb der Kirche.
Der 1986 geborene Weiß studierte in Salzburg katholische Theologie und Philosophie sowie in Missouri (USA) Religionswissenschaft. Nach längeren Auslandsaufenthalten in den USA für Forschung und Lehre sowie einer Projektarbeit an der Universität Salzburg folgte 2018 die Promotion in Theologie. Weiß ist als Vortragender, Erwachsenenbildner, Buchautor und Autor bei der Wochenzeitung "Die Furche" sowie in anderen Medien aktiv.
Die Einrichtungen des Katholischen Bildungswerkes Salzburg organisieren in mehr als 300 örtlichen Bildungswerken, Frauentreffs und Eltern-Kind-Zentren auf dem ganzen Gebiet der Erzdiözese Vorträge, Seminare, Workshops, Lehrgänge und zahlreiche andere Formate. Über 1.300 ehrenamtlich engagierte Menschen ermöglichen jährlich rund 5.000 Veranstaltungen. (Infos: www.bildungskirche.at)
Quelle: kathpress