Österreichs Team kann eine der schönsten Stadionkapellen nutzen
Österreichs Fußballteam bei der am 14. Juni beginnenden EURO 2024 kann in zwei Gruppenspielen eine der schönsten Stadionkapellen der Welt nutzen: Sie befindet sich im Olympiastadion in Berlin, wo die Nationalmannschaft in der Vorrunde am 21. Juni gegen Polen und am 25. Juni gegen die Niederlande antritt. "In einem Oval in feinstem Blattgold bietet sie mit Bibelversen in 18 verschiedenen Sprachen Besuchern aus aller Welt ein Stück Heimat", heißt es über die Kapelle in der neuen Ausgabe des Männermagazins "ypsilon" der Katholischen Männerbewegung. Dort sind unter dem Titel "Alles Fußball" bemerkenswerte Fakten rund um das auch gläubige Christinnen und Christen begeisternde Sport-Großereignis gebündelt.
Über die Berliner Olympiastadionkapelle ist zu erfahren, dass sie als ökumenischer Andachtsraum von katholischen und evangelischen Besuchern gemeinsam genutzt wird - womöglich auch von den deklariert gläubigen österreichischen Teamkickern Christoph Baumgartner, Leopold Querfeld oder David Alaba, einem Siebenten-Tags-Adventisten, um sich "zusätzliche Energie von oben" vor dem Wettkampf zu holen, wie "ypsilon" schreibt. Schaden kann das nicht, wie die Stadion-Webseite nahelegt: Deutsche Spieler hätten in der Kapelle bei der WM 2006 vor dem Viertelfinalspiel gegen Argentinien gebetet, erfährt man dort. Das Resultat damals: 4:2 für Deutschland im Elfmeterschießen.
"Ypsilon" macht auch auf kirchliche Online-Angebote für Fußball-Fans aufmerksam. Wer Österreichs Team zur EURO 2024 begleiten möchte und dafür noch ein kostenloses (!) Quartier benötigt, kann sich unter www.host4euro.com im kirchlichen Umfeld umsehen. "Als Kirchen wollen wir Menschen aus unterschiedlichen Ländern zusammenbringen und ein weltoffenes Bild unserer Gesellschaft zeigen, in der Kirche eine wichtige Rolle spielt", teilte die Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche dazu mit. Und auf www.fussball-begeistert.de wurden Materialien für Aktionen und Gottesdienst im Rahmen der EM zusammengestellt.
Weitere Fußball-Schmankerl des KMB-Magazins sind u.a. dem "Rapid-Pfarrer" Christoph Pelczar, dem "Fußballplatz als religiöser Ort", fair produzierten Bällen und therapeutisch wirkender Emotionalität von Match-Besucherinnen gewidmet. Nachzulesen sind die Beiträge online unter https://www.dioezese-linz.at/site/kmb/ypsilon/ypsilonartikel/article/104023.html.
Quelle: kathpress