
Auch Erzbischof Lackner trauert um Herbert Meßner
Auch Erzbischof Franz Lackner - vor seinem Amtsantritt in Salzburg elf Jahre lang Weihbischof in der Diözese Graz-Seckau - trauert um den langjährigen Chefredakteur des steirischen "Sonntagsblattes", Herbert Meßner. Die Nachricht von dessen Tod habe ihn während des Treffens der Vorsitzenden der europäischen Bischofskonferenzen in Belgrad erreicht. "Sein Heimgang nach langer Krankheit ist ein schmerzlicher Verlust für die steirische Kirche und die katholische Medienlandschaft", heißt es in einer Kathpress vorliegenden Stellungnahme vom Donnerstag.
In seiner Grazer Zeit sei er Meßner oft begegnet, "er führte seinerzeit auch in ruhiger und behutsamer Art mein erstes Interview", erinnerte sich Lackner. Der Publizist sei am Evangelium, an der Wahrheit orientiert gewesen - "so handelte er in seinem durch Jahrzehnte währenden priesterlichen Wirken, so wusste er auch seinen Dienst im Sinne der guten Tugenden des Journalismus zu tun". Mit Meßner würden die kirchlichen Medien "einen ihrer Großen" verlieren, sein verdienstvolles Wirken verdiene "nicht nur dankbares Zurück-, sondern auch inspirierendes Aufblicken".
Herbert Meßner, mehr als vier Jahrzehnte lang Chefredakteur des "Sonntagsblattes", starb in der Nacht von 24. auf 25. Juni im 71. Lebensjahr nach schwerer Krankheit. Der Grazer Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl äußerte in einer ersten Reaktion Trauer, "weil ein priesterlicher Freund verstorben ist, der sehr viel Gutes in unserer Diözese gewirkt hat".
Quelle: kathpress