
Caritas und Bäckerei starten Initiative für Kinder in Krisengebieten
Mit der neuen Initiative "Caritas-Schulbrot" bitten die Caritas Österreich und die Waldviertler Bio-Bäckerei "Joseph Brot" um Hilfe bei Bildungsprojekten für Kinder und Jugendliche in Kriegs- und Krisengebieten. Jedes Kind habe ein Recht auf Bildung, betonten die Kooperationspartner in einer Aussendung am Mittwoch. Dieses Recht werde jedoch 251 Millionen Kindern weltweit aufgrund von Kriegen, Naturkatastrophen oder Armut verwehrt. Mit 10 Prozent der Erlöse des eigens kreierten Ur-Dinkelbrots sollen Bildungsprojekte der Caritas finanziert werden. Vom 15. Februar bis 15. März ist das "Caritas-Schulbrot" - es ist mit Apfelmus und Traubensaft süß verfeinert - in allen "Joseph Brot"-Standorten in Wien, Linz, Salzburg und in der Waldviertler Bäckerei erhältlich.
"Die Auswirkungen eines fehlenden Bildungszugangs sind gravierend", erläuterte Andreas Knapp, Generalsekretär für internationale Programme der Caritas Österreich. Die Schulkinder von heute seien jene Menschen, die nach Kriegen oder Krisen entscheidend zum Wiederaufbau ihrer Länder beitragen könnten, um sie "zu gerechteren, sichereren und stabileren Orten zu entwickeln", so die gemeinsame Aussendung.
"Wer von Frieden und sozialer Gerechtigkeit spricht, muss auch von einer fairen Möglichkeit auf Bildung für alle jungen Menschen sprechen", betonte "Joseph Brot"-Gründer Josef Weghaupt. Dabei könnten die Österreicherinnen und Österreicher helfen, denn gerade hierzulande sollte "uns täglich bewusst sein, dass es nicht allen Kindern und Jugendlichen auf der Welt so gut geht wie unseren Töchtern, Söhnen und Enkeln".
Im Vorjahr konnten die Hilfsprogramme der Caritas - von der Nothilfe über das Ermöglichen eines Bildungszugangs bis zum Engagement für die Stärkung von Kinderrechten - 156.057 Menschen erreichen, wie die Hilfsorganisation mitteilte.
Quelle: kathpress