
Kirchenpräsenz bei Wiener "BeSt": Canisiuswerk zieht Positiv-Bilanz
Eine positive Bilanz zur kirchlichen Präsenz bei der heurigen Wiener Berufsinformationsmesse "BeSt" hat das Canisiuswerk gezogen. Während der viertägigen Veranstaltung (6.-9. März) in der Messe Wien war das Canisiuswerk wieder gemeinsam mit den Ordensgemeinschaften vertreten, um kirchliche Berufe vorzustellen. Das gemeinsame Angebot habe "zahlreiche Interessierte an den Messestand" gelockt und zu "intensiven Gesprächen über kirchliche Berufsfelder und Möglichkeiten des Engagements im kirchlichen Umfeld" geführt, hieß es in einer Aussendung des Canisiuswerkes am Montag. "Wir konnten unser Ziel, die Kirche als einen der größten heimischen Arbeitgeber zu präsentieren und Berufe mit Tiefgang aufzuzeigen, erreichen", so Canisiuswerk-Leiterin Elisabeth Grabner.
Das Altersspektrum der Interessierten reichte von 14 bis knapp 65 Jahren und umfasste sowohl Menschen mit kirchlichem Hintergrund als auch solche ohne Bezug zur Kirche. "In Zeiten des raschen Wandels konnten wir nicht nur Arbeitsplätze anbieten, sondern vor allem Orientierung und Unterstützung bei der persönlichen Berufungsfindung. Diese Kombination aus sinnstiftender Tätigkeit und beruflicher Entwicklung macht uns als Arbeitgeber interessant", erklärte Grabner.
Ein Überraschungseffekt zeigte sich immer wieder: "Dass die katholische Kirche einer der größten heimischen Arbeitgeber ist, war den allerwenigsten bekannt", so Grabner. Viele assoziierten mit Kirche vor allem ehrenamtliches Engagement und erfuhren erst am Stand von den zahlreichen Möglichkeiten, sich auch hauptamtlich in der Kirche engagieren zu können.
Die vielfältigen Beratungsangebote am Messestand richteten sich dabei an Interessierte aller Altersgruppen. "Durch unsere Präsenz bei der Berufsinformationsmesse ist es uns gelungen, mit Menschen in Kontakt zu kommen, die wir als Kirche sonst nur schwer erreichen", resümierte Grabner. "Besonders wertvoll waren die vielen persönlichen Gespräche - auch mit Menschen, die der Kirche bisher fernstanden. Sie haben uns ermöglicht, Vorurteile abzubauen und neue Perspektiven zu eröffnen."
Quelle: kathpress