
"Jugend für das Leben": Österreich braucht "Kultur für das Leben"
Für eine "Kultur des Lebens" plädiert einmal mehr die "Jugend für das Leben". Abtreibung sei niemals eine Lösung, "sondern ein Gewaltakt gegen die Schwächsten in unserer Gesellschaft und die ultimative Ausbeutung der Frau, um es mit den Worten der Feministin Alice Paul zu sagen", so Gabriela Huber, Vorsitzende der "Jugend für das Leben", in einer Aussendung am Dienstag. Huber appellierte an die österreichische Politik, durch Aufklärung und Hilfsangebote Maßnahmen zu setzen, um Frauen im Schwangerschaftskonflikt bestmöglich zu unterstützen, damit ein Ja zum Kind möglich ist. "Liberale Abtreibungspolitik hilft niemandem, am wenigsten Frauen. Vielmehr werden damit Probleme vertuscht und Verantwortungslosigkeit in Gesellschaft und Politik befeuert."
"Wir können nicht von Frauenrechten sprechen, bevor wir nicht das Lebensrecht an erste Stelle gesetzt haben", so Natalie Ehrenberger, Gruppenleiterin der Tiroler "Jugend für das Leben". Selbstbestimmung und Gesundheitsversorgung seien hohe Güter und beide würden durch Abtreibung unterminiert: "Bei einer Abtreibung bestimmt die Frau nicht nur über sich selbst. Ein Kind ist keine Krankheit. Eine Schwangere wird durch Abtreibung nicht gesund, sondern Mutter eines toten Kindes", so Ehrenberger.
Die "Jugend für das Leben" hatte am Weltfrauentag (8. März) in Innsbruck zu einer Kundgebung und einem "Marsch für das Leben" geladen. Rund 250 Personen waren der Einladung gefolgt, wie es in der Aussendung hieß.
Quelle: kathpress