
"Grüner Papst": Künstler pflügt Porträt von Leo XIV. in den Acker
Der Papst als Ackerbild: Der italienische Künstler Dario Gambarin hat ein Porträtbild von Leo XIV. in ein Feld in Venetien gepflügt. In einer auf der Plattform X geposteten Luftaufnahme des italienischen TV-Kanals TGla7 ist das 25.000 Quadratmeter große Konterfei des ersten US-Amerikaners im Papstamt zu sehen, ohne Brille und mit dem typischen Lächeln des 69-jährigen Kirchenoberhaupts.
Der Landschaftskünstler gab seinem kolossalen Werk den Titel "Il Papa Verde" ("Der grüne Papst") und pflügte links daneben die Worte "Peace in the world" ("Frieden auf der Welt"). Damit wolle er Leos Engagement für die Umwelt und den Frieden würdigen, gerade mit Blick auf den Konflikt im Nahen Osten und den jüngsten Appell des Papstes, "Brücken des Dialogs und der Begegnung" zu bauen.
Gambarin ist bekannt für seine Acker-Porträts. Auch Leos Amtsvorgänger Papst Franziskus pflügte er ins Feld, ebenso wie Donald Trump, Kamala Harris, Nelson Mandela, Beethoven, Picasso, Dante und Casanova. Die Kunstwerke fräst der Bauernsohn mit Traktor, Pflug und Kreiselegge in sein eigenes Feld in Castagnaro (Provinz Verona).
Es dürfte sich um das größte, aber auch das kurzlebigste Porträt des am 8. Mai gewählten Papstes handeln: Sonne oder Regen werden seine Silhouette unweigerlich zerstören. Ohnehin ist das Kunstwerk nur aus großer Höhe zu sehen. Vom Boden aus sind nur Furchen zu erkennen.
Quelle: kathpress