
Zehn Jahre Ökumenische Werktage für Kirchenmusik in St. Pölten
In St. Pölten finden derzeit die Ökumenischen Werktage für Kirchenmusik statt - zum bereits zehnten Mal. 50 Sängerinnen und Sänger nehmen an der viertägigen Fortbildungsveranstaltung im Bildungshaus St. Hippolyt in St. Pölten teil, die im Jahr 2016 vom Leiter der Abteilung Kirchenmusik der Diözese St. Pölten, Johann Simon Kreuzpointner, initiiert wurde.
Die Werktage bieten neben täglicher Probenarbeit im Plenarchor auch Einzelunterricht in Stimmbildung und Gitarre. Ergänzt wurde das Programm durch mehrere Workshops. Themenschwerpunkte sind unter anderem: Chormusik für Firmgottesdienste, Begleitung von Neuen Geistlichen Liedern mit Klavier oder Orgel, die Vorbereitung zum neuen evangelischen Gesangbuch sowie Ein- und mehrstimmige Halleluja-Vertonungen.
Als Gastreferent war in diesem Jahr der deutsche Kirchenmusikdirektor Matthias Nagel (Löhne) eingeladen. Er präsentierte im Rahmen der Veranstaltung eigene Kompositionen. Kreuzpointner stellte zudem eine von ihm eigens für das zehnjährige Jubiläum komponierte ökumenische Messe vor. Die Messvertonung mit Neuen Geistlichen Liedern trägt den Titel "Glaube, welch ein Abenteuer" und basiert auf Texten von Helmut Schlegel.
Veranstaltet werden die Ökumenischen Werktage gemeinsam vom Bildungshaus St. Hippolyt, der Abteilung Kirchenmusik der Diözese St. Pölten, dem Referat für Kirchenmusik der Evangelischen Kirche in Niederösterreich sowie dem Konservatorium für Kirchenmusik der Diözese St. Pölten. Die Veranstaltung versteht sich als Fortbildungsangebot und hat sich in den vergangenen Jahren als Alternative zu etablierten Chorwochen etabliert.
Der Abschluss der Werktage erfolgt am Samstag mit einem ökumenischen Gottesdienst, zelebriert von Pfarrer Günter Battenberger und Ordinariatskanzler Markus Heinz.
Quelle: kathpress