
Stift Klosterneuburg trauert um Künstler Alfred Virant
Das niederösterreichische Stift Klosterneuburg trauert um Alfred Virant. Der zeitgenössische Künstler war am 5. August im Alter von 84 Jahren in Wien gestorben. Er war dem Stift über viele Jahre verbunden. Mehr als hundert seiner Arbeiten befinden sich in der stiftlichen Kunstsammlung, ergänzt um fünf Gemälde seiner Ehefrau, der Künstlerin Aino Virant. "Mit ihm verliert die österreichische Kunstszene einen herausragenden Künstler, der über Jahrzehnte hinweg mit seinen Materialassemblagen und Collagen von sakraler Thematik bleibende Akzente setzte", hieß es in einer Presseaussendung des Stiftes.
Propst Anton Höslinger würdigte Virants Kunst als "sichtbares Zeugnis gelebter Spiritualität": "Alfred Virants Kunst öffnet Türen zum Geheimnis des Glaubens. In seinen Werken verbinden sich Glaube und Hoffnung zu einer Bildsprache, die den Betrachter ins Gebet führen kann und die zugleich zeitlos und zutiefst persönlich ist."
Virants Werke werden im Stift weiterhin lebendig bleiben - als Inspiration für Besucherinnen und Besucher und als Teil des "kulturellen Gedächtnisses" des Stiftes, hieß es in der Aussendung abschließend. Aktuell sind vier seiner Arbeiten in der Ausstellung "Gott und Geld" im Stift Klosterneuburg zu sehen. (Infos: www.stift-klosterneuburg.at)
Quelle: kathpress