
KAÖ: Menschen in Kriegsgebieten humanitäre Hilfe zugänglich machen
Die Katholische Aktion Österreich hat dazu aufgerufen, den Menschen in Kriegsgebieten den Zugang zu humanitärer Hilfe zu ermöglichen. "Menschen in Kriegsgebieten erleben täglich die Bedrohung ihres Lebens und den Angriff auf ihre Lebensgrundlagen. Unzählige leiden an Hunger und unbehandelten Krankheiten. Sie alle brauchen dringend Atempausen zum Überleben", appelliert KAÖ-Präsident Ferdinand Kaineder in einer Aussendung am Montag aus Anlass des Internationalen Tages der humanitären Hilfe am 19. August.
"Humanitäre Korridore sind oft der einzige Weg, Menschen vor dem Hungertod zu bewahren. Dies gilt für Gaza genauso wie für die Ukraine, den Sudan und alle Kriegsgebiete auf der Welt", so Kaineder weiter. Die KAÖ appelliert daher an alle Verantwortungsträger, humanitäre Einrichtungen und Organisationen als Hilfsautoritäten anzuerkennen.
Der Welttag der Humanitären Hilfe wird seit 2009 jährlich am 19. August begangen. An diesem Tag wurde im Jahr 2003 in Bagdad ein Anschlag auf das UN-Hauptquartier verübt, bei dem 22 Menschen ums Leben kamen. Auch heuer wird speziell an diesem Tag der Blick auf das Leid der Menschen, die in Kriegsgebieten leben, gerichtet. Gleichzeitig wird auf die wichtige Arbeit der humanitären Hilfe aufmerksam gemacht. Sie soll gewürdigt und gestärkt werden.
Darüber hinaus verwies die Katholische Aktion auf ihre eigene humanitäre Unterstützungsarbeit in Form von langfristig ausgerichteten Hilfsprojekten und -initiativen. So etwa auf die Aktion "Teilen spendet Zukunft" der Katholischen Frauenbewegung (kfbö), die u.a. mit der Aktion "Familienfasttag" dazu beitrage, die Lebensbedingungen von Frauen im Globalen Süden zu verbessern. Weitere wichtige Hilfsprojekte in den Ländern des Globalen Südens werden etwa durch die Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar oder die Aktion "Sei so frei" der Katholischen Männerbewegung (KMBÖ) unterstützt. (Infos zu den Initiativen und zur Katholischen Aktion: www.kaoe.at)
Quelle: kathpress