
"RunForHope" im Prater: Über 750 Läufer sammelten für guten Zweck
Der erstmals durchgeführte Charity-Lauf "RunForHope" der Päpstlichen Missionswerke (Missio) hat am Sonntag im Wiener Prater über 750 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mobilisiert und 25.000 Euro für den Bau eines Krankenhauses in Mosambik eingebracht. Ziel der Aktion war die Unterstützung des Sankt-Karl-Borromäus-Krankenhauses in der Region Nampula, einer von Armut und Gesundheitsnot geprägten Gegend im Norden des ostafrikanischen Landes.
Der Lauf startete mit einer Heiligen Messe auf dem Gelände der Sportunion, bei der Missio-Nationaldirektor P. Karl Wallner die Teilnehmenden aufrief, "ein sichtbares Zeichen der Hoffnung" zu setzen. "Zu sehen, wie viele Menschen sich solidarisch bewegen, war überwältigend. Das ist Kirche, die hinausgeht - und Hoffnung in Bewegung bringt", erklärte Wallner im Anschluss an das Event, an dem sich auch Olympia-Seelsorger Johannes Lackner sowie Sportunion-Wien-Präsidentin Dagmar Schmidt und Sportunion-Österreich-Finanzreferent Wilfried Drexler beteiligten.
Der Hauptlauf über fünf und zehn Kilometer sowie Kinderläufe zogen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aller Altersgruppen an. Ursprünglich hatten die Veranstalter mit etwa 500 Anmeldungen gerechnet, die Erwartungen wurden somit mehr als erfüllt. Ob es 2026 eine Fortsetzung des Charity-Laufs geben wird, ist laut Missio noch offen. Viele Teilnehmende wünschten sich das, hieß es.
Von den insgesamt 25.000 Euro Spendensumme stammen rund 10.000 Euro aus Startgeldern, etwa 15.000 Euro wurden durch Einzelspenden für Missio-Läuferinnen und -Läufer beigesteuert. Hauptsponsor "Blitzblank" übergab einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro. Die Mittel fließen in den weiteren Ausbau der Notfallambulanz des Sankt-Karl-Borromäus-Krankenhauses, das künftig rund 100.000 Menschen medizinisch versorgen soll. Mosambik ist eines der zehn ärmsten Länder der Erde. (Infos: www.missio.at)
Quelle: kathpress