
Krautwaschl in Mariazell: Das Leben neu an Christus ausrichten
Die Begegnung mit Maria und dem Jesuskind in Mariazell kann dazu beitragen, das Leben immer wieder neu an Christus auszurichten. Darauf hat der steirische Bischof Wilhelm Krautwaschl am Festtag des Hl. Franz von Assisi (4. Oktober) bei gleich zwei Gottesdiensten in der Basilika hingewiesen. Bischof Krautwaschl feierte die Gottesdienste im Rahmen der 10. Wallfahrt des steirischen Roten Kreuzes sowie der Wallfahrt der Ständigen Diakone nach Mariazell. Letztere fand aus Anlass des laufenden Heiligen Jahres statt sowie im Zuge des Jubiläums "50 Jahre Ständiger Diakonat" in der Diözese Graz-Seckau.
Die Begegnung mit den Vertreterinnen und Vertretern des Roten Kreuzes nutzte Krautwaschl zu einem Dank für den "wertvollen und wichtigen Dienst", den das Rote Kreuz leiste: "Wer, wenn nicht Sie alle, wissen, wie kostbar das Leben und wie wichtig dessen Schutz ist." Zugleich verweise die Schöpfung in ihrer Vergänglichkeit und dem vielen "Dunklen, was uns begegnet", auf ihre Erlösungsbedürftigkeit. Dieses "Licht mitten im Dunkeln" könne man bei der Begegnung mit Jesus und Maria in Mariazell spüren, wohl aber auch die beim Roten Kreuz Mitarbeitenden, vermutete Krautwaschl, wenn sie selbst angesichts ihrer Aufgaben schon einmal ein Stoßgebet gen Himmel gerichtet haben. "Und auch das eine oder andere 'Gott sei Dank' wird dabei gewesen sein."
Mit einem Dank für ihren Dienst eröffnete Bischof Krautwaschl auch den Gottesdienst zum Abschluss der Wallfahrt der Ständigen Diakone seiner Diözese nach Mariazell. Dieser Dienst eines glaubhaften christlichen Zeugnisses sei weiterhin wichtig - bedenke man, dass immer mehr junge Menschen neu nach dem suchten, "was wirklich trägt und hält angesichts all dessen, was uns in dieser Welt begegnet", so der Bischof. Zugleich bedürfen auch Hirten und Diakone stets neu der Orientierung und des Vorbildes durch Jesus, zeigte er sich überzeugt: "Die Orientierung an Jesus eröffnet immer Zukunft. Speziell in unserer Welt, die vielfach im Kleinen wie im Großen klagt und seufzt und stöhnt."
Quelle: kathpress