
Kapuziner Salzburg: Br. Alexander Schröter legte ewige Profess ab
Br. Alexander Schröter aus dem Kapuzinerkloster Salzburg hat seine Ewige Profess abgelegt. Wie die Erzdiözese Salzburg am Montag mitteilte, gab der gebürtige Hamburger (Jahrgang 1984) bei einem Gottesdienst am Samstag das Versprechen ab, ohne Eigentum, keusch und in Gehorsam leben zu wollen. Br. Helmut Rakowski, gewählter Provinzial der Kapuziner in Belgien, Deutschland, Niederlande und West-Österreich, nahm die ewigen Gelübde entgegen. Er betonte in seiner Predigt, dass Schröter Gott in das Zentrum seines Lebens gerückt habe. "Dir geht es um echte Nachfolge und nicht um eine Zuschauerrolle. Wir sind dankbar, dass wir gemeinsam mit Dir diesen Weg der Nachfolge gehen können."
Die ewigen Gelübde sind nach einer mehrstufigen Ausbildung in Postulat, Noviziat und Juniorat der endgültige Schritt in ein Leben als Kapuziner. Sein Noviziat verbrachte Schröter in Italien, seit 2023 lebt der studierte Politikwissenschaftler im Ausbildungskloster der Provinz in Salzburg. "Denn bei dir ist die Quelle meines Lebens, in deinem Licht schauen wir das Licht", lautete der Psalm, den der franziskanische Ordensmann und ausgebildete geistliche Begleiter für seine Profess ausgewählt hat. In seinem Professtext versprach Schröter, "beständig nach der vollkommenen Liebe zu streben, im Dienste Gottes und der Menschen".
Die Deutsche Kapuzinerprovinz umfasst 17 Klöster der franziskanischen Ordensgemeinschaft in Deutschland, Westösterreich, Belgien und den Niederlanden. In Österreich gehören die Kapuziner-Gemeinschaften in Feldkirch, Irdning, Innsbruck und Salzburg als sogenannte "Delegation Tirol" seit einer Neustrukturierung 2022 der Deutschen Kapuzinerprovinz mit Hauptsitz in München an.
Quelle: kathpress