
Wien: Diözesanes Blindenapostolat sammelte 200.000 gebrauchte Brillen
Die Brillensammelaktion des Blindenapostolats der Erzdiözese Wien hat einen neuen Meilenstein erreicht. Seit Beginn der Zusammenarbeit im Mai 2017 wurden laut einem Bericht in der Wiener Kirchenzeitung "Der Sonntag" (aktuelle Ausgabe) mittlerweile 200.000 gebrauchte Brillen gesammelt und an die Organisation in "Brillen ohne Grenzen" übergeben. Die Sehhilfen werden sortiert, gereinigt, vermessen und anschließend in Projekte weltweit - etwa an Missionskrankenhäuser - weitergegeben. Ihre neuen Besitzer sind Menschen, die sich eine Brille sonst nicht leisten könnten.
Die Aktion nimmt gebrauchte Korrekturbrillen und Sonnenbrillen entgegen; Etuis können aus hygienischen Gründen nicht weiterverarbeitet werden. Abgabestellen befinden sich am Stephansplatz 6 in der Wiener Innenstadt, sowohl in "Mamas Werkstatt" als auch direkt im Blindenapostolat der Erzdiözese Wien. Die Öffnungszeiten liegen von Montag bis Donnerstag zwischen 9 und 15 Uhr, am Freitag bis 14 Uhr. Für Menschen, die nicht in die Stadt kommen können, besteht die Möglichkeit, die Brillen per Post (Stephansplatz 6/Stg. 1/Dachgeschoß/Zi. 636, 1010 Wien) an das Blindenapostolat zu senden.
Einmal jährlich bringt das Team des Blindenapostolats die gesammelten Spenden - aktuell sind es 30.000 pro Jahr - zur Zentrale von "Brillen ohne Grenzen". Bis 2025 erfolgte die Anlieferung zunächst nach Frankreich, inzwischen direkt nach Deutschland. Von dort werden die aufbereiteten Brillen an Menschen in Ländern verteilt, in denen der Zugang zu Sehhilfen eingeschränkt ist. (Infos: www.erzdioezese-wien.at/pages/inst/14428143/)
Quelle: kathpress