
Alfons Jestl ist neuer Redemptoristen-Provinzial
Das Provinzkapitel der neu errichteten Redemptoristen-Provinz Wien-München hat den Österreicher P. Alfons Jestl zum Provinzoberen gewählt. Der 58-Jährige Ordensmann löst als Provinzial gleich zwei Vorgänger ab. P. Lorenz Voith, der zehn Jahre lang Provinzial der Provinz Wien war und P. Edmund Hipp, der ebenso lange die Münchner Redemptoristen-Provinz geleitet hat. Nun wurden die beiden Provinzen in einer zusammengeführt. Sitz der neuen Provinz ist München. In Wien bleibt nach Angaben der Ordensgemeinschaft allerdings die Verwaltung des österreichischen Teils der neuen Provinz bestehen.
Alfons Jestl stammt aus dem burgenländischen Oberloisdorf. 1974 trat er ins Noviziat der Redemptoristen ein, studierte an der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck und wurde 1981 zum Priester geweiht. Jestl wirkte als Seelsorger in mehren Pfarren in Oberösterreich, Tirol, Eisenstadt sowie in Dänemark. Seit 2011 ist er Pfarrer der Marienpfarre in Wien-Hernals und Rektor der dortigen Redemptoristen-Klosters. In dieser Zeit nahm er auch das Amt des Provinzvikars (Stellvertreter des Provinzials) mit besonderer Zuständigkeit für die Regio Dänemark, die drei von Österreich aus gegründete Redemptoristenklöster umfasst, wahr.