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II. Vatikanisches Konzil
Feierliche Eröffnung des II. Vatikanischen Konzils am 11. Oktober1962 in der Peterskirche, die als Konzilsaula diente.
© KNA-Bild, Ernst Herb
Konzil

Vor 50 Jahren wurde "Nostra aetate" verabschiedet

© KNA-Bild, Ernst Herb

Eigentlich wollten die Synodenväter lediglich eine Erklärung zum Judentum erarbeiten, doch nach Indiskretionen und politischen Turbulenzen kam alles ganz anders

15.10.2015

Die Erklärung "Nostra Aetate" ("In unserer Zeit") vom 28. Oktober 1965 klärt das Verhältnis der römisch-katholischen Kirche zu den nichtchristlichen Religionen. Bemerkenswert daran ist ersten: Es ist das erste offizielle Dokument der römisch-katholischen Kirche, in der die anderen Religionen positiv anerkannt werden. Und zweitens: Die Erklärung war in der endgültigen Form so weder von den Synodenteilnehmern noch vom Papst geplant. Eigentlich hatten die Synodenväter lediglich eine Erklärung zum Judentum erarbeiten wollen. Doch es kam anders.

Schon im September 1960 - zwei Jahre vor Beginn des Zweiten Vatikanischen Konzils - beauftragte Papst Johannes XXIII. Kardinal Bea, den Präsidenten des Sekretariats für christliche Einheit, eine Erklärung über die inneren Beziehungen zwischen der Kirche und dem Volk Israel vorzubereiten. Diese war zum einen eine durchaus persönliche Initiative des Papstes, zum anderen mehrten sich Anfang der 1960er-Jahre bereits die Stimmen, die auf eine neue, positive Bewertung des Verhältnisses zwischen Christentum und Judentum drängten. Zu diesen Stimmen gehörte u.a. auch Prälat Johannes Österreicher, ein getaufter Jude aus Österreich, sowie Kardinal Franz König. Auch der Wiener Judaist Kurt Schubert hatte schon während des Zweiten Weltkriegs und danach wesentliche Vorarbeiten geleistet, die die neue Sicht der Christen auf das Judentum dann ermöglichten.

Die für das Konzil geplante Erklärung war zunächst also nur auf das Judentum gerichtet und sollte als eigenes Kapitel im Ökumenismusdekret des Konzils Platz finden. Durch die Indiskretion einer Journalistin, die ein vertrauliches Gespräch mit Kardinal Bea als Interview veröffentlichte, erfuhren die arabischen Staaten von der geplanten katholischen Judenerklärung und reagierten mit heftigen Interventionen. Man fürchtete, dass eine betonte Freundlichkeit der Christen gegenüber den Juden zu einer internationalen Aufwertung des Staates Israel führen könnte, von dem die arabische Welt Anfang der 1960er-Jahre ja noch hoffte, er werde sich nicht halten können.

Unter den Konzilsvätern selbst kam eine unerwartete Opposition von Bischöfen der Christen in arabischen Länder. Diese fürchteten, dass eine den Juden entgegenkommende Erklärung des Konzils den Christen in Israel feindlich gesinnten Staaten schwer schaden würde.

Von Anfang an bis knapp vor der letzten Abstimmung gab es freilich auch eine kleine, aber sehr kämpferische Gruppe unter den Konzilsvätern, die grundsätzlich, also auch theologisch, gegen ein erneuertes Verhältnis der katholischen Kirche zum Judentum bzw. allgemein zu den Weltreligionen war.

Verschiedene Konzilsvorlagen wurden jedenfalls von 1962 an heftig und mitunter sehr kontrovers diskutiert. Den eigentlichen Durchbruch für das Weiterverhandeln der Konzilsvorlage brachte die historische Pilgerfahrt Papst Pauls VI ins Heilige Land vom 4. bis 6. Jänner 1964. Jerusalem war damals noch geteilt. Zunächst wurde der Papst von König Hussein von Jordanien begrüßt, dann, nach Betreten des israelischen Bodens, vom Präsidenten des Staates Israel Zalman Shazar.

Im Laufe der so bewegten Geschichte des Textes, vor allem aber angeregt durch die vielen negativen Interventionen, entwickelte sich auf dem Konzil eine Erklärung über die Haltung der katholischen Kirche zu den Weltreligionen mit fünf Artikeln. In dieser war nun die Judenerklärung als Artikel 4 eingeschlossen. Das Kapitel über das Judentum ist - aufgrund der ursprünglichen Intention und Entstehungsgeschichte der Erklärung nicht verwunderlich - das umfangreichste. Das Dokument wurde von den Konzilsvätern am 28. Oktober 1965 mit 96-prozentiger Zustimmung angenommen und von Papst Paul VI. rechtskräftig verkündete.

Absage an traditionellen Antijudaismus
"Nostra aetate" betont das Verbindende mit den anderen Religionen, ohne den eigenen Wahrheitsanspruch zu schmälern. Die Katholische Kirche, so heißt es, lehne nichts von dem ab, was in den Religionen "wahr und heilig" sei. Christen, Juden und Muslime werden ermuntert, gegenseitige Missverständnisse im Dialog auszuräumen.

Mit einer klaren Absage an den traditionellen Antijudaismus begann eine umfassende Aussöhnung der Kirche mit dem Judentum. Zwei zentrale Anliegen wurden dabei deutlich, die im Schlussdokument nur mehr in abgeschwächter Form aufgenommen wurden: die Verurteilung des Antisemitismus, verbunden mit einem Schuldeingeständnis der Kirche als Mitverursacherin. Eine weitere Intention: Die Kirche dürfe die Wurzeln ihres Glaubens in Israel nie vergessen.

Über das Verhältnis der Kirche zum Judentum heißt es wörtlich: "Bei ihrer Besinnung auf das Geheimnis der Kirche gedenkt die Heilige Synode des Bandes, wodurch das Volk des Neuen Bundes mit dem Stamme Abrahams geistlich verbunden ist. So anerkennt die Kirche Christi, dass nach dem Heilsgeheimnis Gottes die Anfänge ihres Glaubens und ihrer Erwählung sich schon bei den Patriarchen, bei Moses und den Propheten finden (...). Das Konzil betont das Christen und Juden gemeinsame reiche geistliche Erbe."

Mit "Nostra aetate" wurde klar festgeschrieben, dass die jüdische Religion für Christen nicht etwas Äußerliches ist, sondern in gewisser Weise zum Inneren ihrer eigenen Religion gehört. Zum Judentum haben die Christen eine so enge Beziehung wie zu keiner anderen Religion.

Weiters stellten die Konzilsväter unmissverständlich fest, dass den Juden als Volk keine kollektive Schuld wegen der "Ereignisse des Leidens" Jesu angelastet werden könne. Aus der Heiligen Schrift sei auch nicht zu folgern, dass die Juden von Gott "verworfen" seien. Das Konzil betont sogar mehrfach mit Berufung auf die Heilige Schrift, dass die Juden "weiterhin von Gott geliebt werden", der sie mit einer "unwiderruflichen Berufung" erwählt hat.

Deutlich wendet sich das Konzil gegen jede Form von Antijudaismus und Antisemitismus: "Im Bewusstsein des Erbes, das sie mit den Juden gemeinsam hat, beklagt die Kirche, die alle Verfolgungen gegen irgendwelche Menschen verwirft, nicht aus politischen Gründen, sondern auf Antrieb der religiösen Liebe des Evangeliums alle Hassausbrüche, Verfolgungen und Manifestationen des Antisemitismus, die sich zu irgendeiner Zeit und von irgend jemandem gegen die Juden gerichtet haben."

Islam und Menschenwürde
Hinsichtlich des Islam heißt es in dem Dokument wörtlich: "Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslim, die den alleinigen Gott anbeten." Die Synodenväter rufen Christen und Muslime auf, "sich aufrichtig um gegenseitiges Verstehen zu bemühen und gemeinsam einzutreten für Schutz und Förderung der sozialen Gerechtigkeit, der sittlichen Güter und nicht zuletzt des Friedens und der Freiheit für alle Menschen".

Abschließend ruft "Nostra aetate" unter dem Titel "Universale Brüderlichkeit" zur Achtung der Würde jedes Menschen auf. Wörtlich heißt es: "Deshalb verwirft die Kirche jede Diskriminierung eines Menschen oder jeden Gewaltakt gegen ihn um seiner Rasse oder Farbe, seines Standes oder seiner Religion willen, weil dies dem Geist Christi widerspricht."

 

 

Quelle: kathpress

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