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Einsatz für junge Flüchtlinge bekräftigt
Ein klares Bekenntnis zum Einsatz für Flüchtlingskinder und ihre Familien hat der Salesianerorden im Vorfeld des jährlichen Don-Bosco-Festes am 31. Jänner abgegeben. Mit den eigenen Möglichkeiten wolle man "so effektiv und nachhaltig wie möglich vor allem jungen geflüchteten Menschen helfen", erklärten die beiden Provinzoberen der Don Bosco Schwestern und der Salesianer Don Boscos, Schwester Maria Maul und Pater Petrus Obermüller, am Mittwoch in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Umgesetzt werde diese Vorgabe bisher in der Aufnahme von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen im Don Bosco Flüchtlingswerk und von Flüchtlingskindern in Kindergärten, sowie in sozialen Wohngruppen und in der Unterstützung von jungen Familien. "Durch Vertrauen und Begleitung kann Integration gelingen", so die Überzeugung der beiden Ordensoberen, die auch die Eröffnung von Zukunftschancen als besonderes Anliegen hervorhoben. Auch in den laufenden Deutschkursen und Freizeitangeboten versuche man dies umzusetzen.
Das Engagement im Jugend- und speziell Flüchtlingsbereich gelinge dem Orden nur durch die enge Zusammenarbeit mit den angestellten und ehrenamtlichen Mitarbeitern, betonten Maul und Obermüller. Allen gemeinsam sei der Blick des Ordensgründers Johannes Bosco, der sich für junge Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, Religion und Kultur stark machte; heute bedeute dies, im Sinn der Menschen- und Kinderrechte auch für die würdige und gerechte Behandlung und Betreuung aller Flüchtlinge - ganz besonders der jungen unter ihnen - einzutreten. Frei nach Don Bosco seien diese nämlich "Edelsteine, die auf der Straße liegen. Sie müssen nur aufgehoben werden und schon leuchten sie", so die beiden Ordensvertreter.
Rund um den Gedenktag des Jugendpatrons am 31. Jänner gibt es in den Niederlassungen des Salesianerordens österreichweit zahlreiche Festveranstaltungen, begleitet u.a. von Zirkus- (Wien) und Zauberervorstellungen (Unterwaltersdorf), einem "Don Bosco Burger" (Amstetten) und einer Musicalvorführung (Baumgarten). In Graz wird Bischof Wilhelm Krautwaschl einen Festgottesdienst feiern, in Baumgarten der Salzburger Alterzbischof Alois Kothgasser. In Wien-Neuerdberg (Hagenmüllergasse 31) wird zu einem "Tag der offenen Ausbildungsgemeinschaft" geladen, in dessen Rahmen die neue Pinardi-Kapelle besichtigt werden kann.
Sorge vor allem für die Jugend
Don Bosco (1815-1888) war Jugendapostel, Pädagoge, Zauberkünstler, Schriftsteller, Sozialarbeiter, begeisterter Priester und Ordensgründer. In der Industriemetropole Turin begegnete er arbeitslosen und sozial entwurzelten Jugendlichen, holte sie von der Straße und nahm sie in einem offenen Jugendzentrum, dem "Oratorium", auf. Seine Erziehungsprinzipien Geborgenheit, Freizeit, Bildung und Glaube waren für seine Zeit revolutionär und werden vom Salesianerorden in aktualisierter Form bis heute verfolgt. Der 1934 heiliggesprochene Priester wird weltweit als Schutzpatron der Jugend verehrt.
Der von Don Bosco gegründete katholische Männerorden der "Salesianer" ist heute der zweitgrößte weltweit, mit 15.300 Mitgliedern in 132 Ländern. Die gemeinsam mit Maria Dominika Mazzarello (1837-1881) gegründeten Don Bosco Schwestern gehören mit derzeit rund 13.000 Schwestern zu den größten Frauenorden. 35.000 Frauen und Männer in der "Welt" gehören zudem der Vereinigung der "Salesianischen Mitarbeiter" an, die vor allem als Lehrer, Ausbildner und Erzieher in dem Jugendwerk tätig sind.
In Österreich betreut der Orden Kindergärten und Schulen, leitet Pfarren und Jugendzentren, führt Schüler- und Studentenwohnheime und lädt mit der Salesianischen Jugendbewegung zu Freizeit- und Glaubensangeboten. Die Salesianer und Don Bosco Schwestern sind mit dem Verein "Jugend Eine Welt" Träger des Don Bosco Flüchtlingswerks, das unbegleitete, minderjährige Asylwerber betreut. Die Vereine "Volontariat bewegt" - ebenfalls in Mitträgerschaft von "Jugend Eine Welt" - und VIDES organisieren Freiwilligeneinsätze für junge Erwachsene und unterstützen Projekte in den Ländern des Südens. (Infos: www.donbosco.at)
Umgesetzt werde diese Vorgabe bisher in der Aufnahme von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen im Don Bosco Flüchtlingswerk und von Flüchtlingskindern in Kindergärten, sowie in sozialen Wohngruppen und in der Unterstützung von jungen Familien. "Durch Vertrauen und Begleitung kann Integration gelingen", so die Überzeugung der beiden Ordensoberen, die auch die Eröffnung von Zukunftschancen als besonderes Anliegen hervorhoben. Auch in den laufenden Deutschkursen und Freizeitangeboten versuche man dies umzusetzen.
Das Engagement im Jugend- und speziell Flüchtlingsbereich gelinge dem Orden nur durch die enge Zusammenarbeit mit den angestellten und ehrenamtlichen Mitarbeitern, betonten Maul und Obermüller. Allen gemeinsam sei der Blick des Ordensgründers Johannes Bosco, der sich für junge Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, Religion und Kultur stark machte; heute bedeute dies, im Sinn der Menschen- und Kinderrechte auch für die würdige und gerechte Behandlung und Betreuung aller Flüchtlinge - ganz besonders der jungen unter ihnen - einzutreten. Frei nach Don Bosco seien diese nämlich "Edelsteine, die auf der Straße liegen. Sie müssen nur aufgehoben werden und schon leuchten sie", so die beiden Ordensvertreter.
Rund um den Gedenktag des Jugendpatrons am 31. Jänner gibt es in den Niederlassungen des Salesianerordens österreichweit zahlreiche Festveranstaltungen, begleitet u.a. von Zirkus- (Wien) und Zauberervorstellungen (Unterwaltersdorf), einem "Don Bosco Burger" (Amstetten) und einer Musicalvorführung (Baumgarten). In Graz wird Bischof Wilhelm Krautwaschl einen Festgottesdienst feiern, in Baumgarten der Salzburger Alterzbischof Alois Kothgasser. In Wien-Neuerdberg (Hagenmüllergasse 31) wird zu einem "Tag der offenen Ausbildungsgemeinschaft" geladen, in dessen Rahmen die neue Pinardi-Kapelle besichtigt werden kann.
Sorge vor allem für die Jugend
Don Bosco (1815-1888) war Jugendapostel, Pädagoge, Zauberkünstler, Schriftsteller, Sozialarbeiter, begeisterter Priester und Ordensgründer. In der Industriemetropole Turin begegnete er arbeitslosen und sozial entwurzelten Jugendlichen, holte sie von der Straße und nahm sie in einem offenen Jugendzentrum, dem "Oratorium", auf. Seine Erziehungsprinzipien Geborgenheit, Freizeit, Bildung und Glaube waren für seine Zeit revolutionär und werden vom Salesianerorden in aktualisierter Form bis heute verfolgt. Der 1934 heiliggesprochene Priester wird weltweit als Schutzpatron der Jugend verehrt.
Der von Don Bosco gegründete katholische Männerorden der "Salesianer" ist heute der zweitgrößte weltweit, mit 15.300 Mitgliedern in 132 Ländern. Die gemeinsam mit Maria Dominika Mazzarello (1837-1881) gegründeten Don Bosco Schwestern gehören mit derzeit rund 13.000 Schwestern zu den größten Frauenorden. 35.000 Frauen und Männer in der "Welt" gehören zudem der Vereinigung der "Salesianischen Mitarbeiter" an, die vor allem als Lehrer, Ausbildner und Erzieher in dem Jugendwerk tätig sind.
In Österreich betreut der Orden Kindergärten und Schulen, leitet Pfarren und Jugendzentren, führt Schüler- und Studentenwohnheime und lädt mit der Salesianischen Jugendbewegung zu Freizeit- und Glaubensangeboten. Die Salesianer und Don Bosco Schwestern sind mit dem Verein "Jugend Eine Welt" Träger des Don Bosco Flüchtlingswerks, das unbegleitete, minderjährige Asylwerber betreut. Die Vereine "Volontariat bewegt" - ebenfalls in Mitträgerschaft von "Jugend Eine Welt" - und VIDES organisieren Freiwilligeneinsätze für junge Erwachsene und unterstützen Projekte in den Ländern des Südens. (Infos: www.donbosco.at)
Quelle: kathpress