Salzburger Pfarrkirche als Tierschutzgebiet
Es ist wohl eines der kleinsten Natur- und Tierschutzgebiete in Europa: Das Land Salzburg hat die nördlich der Landeshauptstadt gelegene Pfarrkirche St. Georgen per Verordnung zu einem "Natura 2000"-Gebiet erklärt. Mit der Maßnahme werden zwei Fledermausarten geschützt, die im Dachstuhl über dem Kirchenschiff leben, berichten die "Salzburger Nachrichten" am Donnerstag.
Für die sogenannten Mausohren und die Kleinen Hufeisennasen sei der große, ruhige Dachstuhl ein "Paradies", erklärt Diakon Peter Philipp. Bis zu 300 Mausohren-Weibchen und rund 50 Hufeisennasen beziehen alljährlich in dem Gotteshaus Quartier. Derzeit ist das Kirchenquartier zwar leer, weil die Fledermäuse in Höhlen ihren Winterschlaf halten. Ab Mitte April werden die Fledermaus-Weibchen aber wieder den Dachstuhl beziehen und dort ihren Nachwuchs aufziehen.
Ziel des europaweiten "Natura 2000"-Schutzgebietsnetzes ist der länderübergreifende Schutz gefährdeter wildlebender Pflanzen- und Tierarten. "Es geht darum, die Artenvielfalt zu erhalten", so Maria Jerabek von der Naturschutzabteilung des Landes Salzburg. In der St. Georgener Pfarrkirche befindet sich laut der Biologin die nördlichste Fledermaus-Wochenstube im Alpenvorland.
Für die sogenannten Mausohren und die Kleinen Hufeisennasen sei der große, ruhige Dachstuhl ein "Paradies", erklärt Diakon Peter Philipp. Bis zu 300 Mausohren-Weibchen und rund 50 Hufeisennasen beziehen alljährlich in dem Gotteshaus Quartier. Derzeit ist das Kirchenquartier zwar leer, weil die Fledermäuse in Höhlen ihren Winterschlaf halten. Ab Mitte April werden die Fledermaus-Weibchen aber wieder den Dachstuhl beziehen und dort ihren Nachwuchs aufziehen.
Ziel des europaweiten "Natura 2000"-Schutzgebietsnetzes ist der länderübergreifende Schutz gefährdeter wildlebender Pflanzen- und Tierarten. "Es geht darum, die Artenvielfalt zu erhalten", so Maria Jerabek von der Naturschutzabteilung des Landes Salzburg. In der St. Georgener Pfarrkirche befindet sich laut der Biologin die nördlichste Fledermaus-Wochenstube im Alpenvorland.
Quelle: kathpress