Teilnehmerrekord bei katholischem Jungfamilientreffen
Im steirischen Pöllau bei Hartberg ist am Sonntag das 14. Jungfamilientreffen mit einem Teilnehmerrekord zu Ende gegangen: Über 200 Familien mit mehr als 500 Kindern, unterstützt von 200 freiwilligen Helfern, seien zu der geistlichen Ferienwoche gekommen, teilte Organisator Robert Schmalzbauer am Montag mit. Das ständig steigende Interesse zeige, "dass Familie weiter hoch im Kurs steht und viele Menschen von der Kirche eine authentische Hilfe für ihre Ehe und ihre Familie erwarten".
Katholische Familien sollten sich in der Gesellschaft als eine "kreative Minderheit" einbringen, rief Hauptreferent Livio Melina, der Präsident des Päpstlichen Instituts Johannes Paul II. für Studien zu Ehe und Familie, im Rahmen einer abschließenden Sendungsfeier am Sonntag auf. Die geistige Erneuerung der Familie sei nämlich kein Selbstzweck, sondern müsse über den eigenen Kreis hinaus wirken. Als "Botschafter der Freude und Hoffnung" sowie als "Zeichen neuen Lebens in der Kirche" bezeichnete der Pöllauer Pfarrer Roger Ibunigg die christlichen Familien.
Zum Jungfamilientreffen kommen seit 2003 alljährlich junge Eltern mit ihren Kindern sowie viele Freiwillige im Juli für eine Woche nach Pöllau, um ihren Glauben zu vertiefen und das Familienleben zu stärken. Organisator ist die "Initiative Christliche Familie" (ICF), die im Auftrag der Österreichischen Bischofskonferenz tätig ist. Hervorgegangen ist die Veranstaltung aus dem Pöllauer Jugendtreffen, das stets eine Woche davor abgehalten wird.
Das Jungfamilientreffen stand dieses Jahr unter dem Motto "Familie - Ort der Liebe und Barmherzigkeit" und wurde begleitet von Österreichs "Familienbischof" Klaus Küng. Das nächste Jungfamilientreffen findet vom 18. bis 23. Juli 2017 statt.
Quelle: kathpress