Caritas-"Kinderriesen" erinnern an Kinderrechte
Die Jugendbotschafter der Auslandshilfe der Caritas Vorarlberg (Jubos) gastieren derzeit mit ihren Riesenfiguren in einer eigenen Ausstellung im Wiener UNO-Gebäude. Die zehn "Riesenkinder" verkörpern die zehn Grundrechte der UN-Kinderrechtekonvention, heißt es in einer Aussendung der Diözese Feldkirch. Eröffnet wurde die Ausstellung am Freitag von Caritas-Präsident Michael Landau.
Man dürfe nicht müde werden, auf die Rechte der Kinder und Jugendlichen auf der ganzen Welt aufmerksam zu machen, so Landau. "Kein Land der Welt, kein politisches System kann anders an seine Zukunft denken, als mit einem aufmerksamen Blick auf die kommende Generation." Mit den Figuren würden sich die Jugendlichen aus Vorarlberg auf sehr eindrückliche Art und Weise Gehör für ihr Anliegen verschaffen.
Ein besonderes Highlight für die die Jugendbotschafter aus Vorarlberg war eine Konferenz im Vorfeld mit der Menschenrechtsbeauftragten der Stadt Wien, Shams Asadi, Daniel Posch vom Wiener Menschenrechtsbüro sowie Marie-Claire Sowinetz als Vertreterin von UNHCR Austria. Lob kam auch von UNO-Botschafterin Christine Stix-Hackl, Helmut Sax vom Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte und von Caritas-Generalsekretär Christoph Schweifer.
Im Sommer fliegt eine Gruppe der Jubos nach Äthiopien. Geplant ist etwa das Pflanzen von Mangobaum-Setzlingen, der Bau von Toiletten an einer Schule, sowie Hygiene-Workshops speziell für Mädchen. Erklärtes Ziel ist es, eine Verbesserung der Lebenssituation für Kinder in der Region Meki in Südäthiopien zu erreichen. Verstärkt werden soll zudem die Zusammenarbeit mit den JugendbotschafterInnen in Addis Abeba.
Die UN-Kinderrechtskonvention wurde von 196 Ländern unterzeichnet: Kinder haben das Recht, in einer sicheren Umgebung ohne Diskriminierung zu leben, sie haben das Recht auf Zugang zu sauberem Wasser, Nahrung, medizinischer Versorgung, Ausbildung und Mitsprache auf Entscheidungen, die ihr Wohlergehen betreffen.
Quelle: kathpress