Orden: Ökologisches Renovieren und Bauen ist Zukunftsinvestition
Ökologisches Bauen und Restaurieren ist auch für Klöster ein Gebot der Stunde. Das hat P. Franz Helm, Generalsekretär der Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften Österreichs, in einem Beitrag in der ORF-Religionssendung "religion aktuell" am Montagabend betont. "Investitionen im ökologischen Bereich sind Investitionen in und für die Zukunft", stellte Helm fest. Man müsse beim Bauen nicht nur an die Gegenwart, sondern auch an die Zukunft denken. Denn auch zukünftige Generationen hätten ein Recht auf gute Lebensbedingungen. Als Positivbeispiel für Nachhaltigkeit bei Klöstern nannte er das Stift Michaelbeuern bei Salzburg. Dieses versorgt das stiftseigene Heizwerk mit Waldhackgut.
Bei alten Klöstern sei die nachhaltige Restaurierung häufig eine Herausforderung. Historischer Bestand, der nach aufwendigen Sanierungen verlange, sowie strenge Auflagen vom Denkmalschutz würden die Sache nicht gerade vereinfachen, so der Generalsekretär der Ordensgemeinschaften. Trotzdem suche man nach Lösungen, "die nicht nur ökonomisch, sondern auch für die Umwelt gut sind". Neu entstehende Klöster sollten fortan ebenfalls ökologisch sein: "Sie werden hoffentlich als Passivklöster gebaut", zeigte sich Helm zuversichtlich.
Quelle: Kathpress